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Ligapokalrunde
Spielbericht - 5. Spieltag

Samstag, 22. November 2014 - 14:00 Uhr
RC Dresden USV Jena

RC Dresden

USV Jena


45


17


Startaufstellung
Ein- / Auswechslungen
6' ausgewechselt Kranz, Janik (Gedrängehalb)
eingewechselt Becksmann, Jakob (Außendreiviertel)
7' ausgewechselt von Ahsen, Jan (Hakler)
eingewechselt Kohlmann, Marko (Hakler)
63' ausgewechselt Reißmann, Rico (Zweite Reihe)
eingewechselt Middents, Wilko (Zweite Reihe)

Ereignisse

  • VersucheVersuche
  • StraftritteStraftritte
  • ErhoehungenErhoehungen
    • Tobias Schmidt 28'
    • Andreas Johannes 69'
      • Tom Kramer 57'
        • Tom Kramer 28'
        • Tom Kramer 69'

        Zusammenfassung

        aus Jenaer Sicht


        Rugger des USV Jena vergeben gegen Dresden die Chance auf Platz 2

        Nach dem ersten Sieg der Hauptrunde gegen Braunschweig, kommt Jena in Dresden gehörig unter die Räder. Fehlende Supportarbeit, individuelle Fehler und Verletzungspech ermöglichten den, an diesem Tage, abgeklärteren Dresdenern einen souveränen 45:17 Heimsieg. Zwar schürte der Halbzeitstand von 12:07 noch Hoffnungen, doch fehlten dem USV in der zweiten Halbzeit die nötigen Mittel, um den Sachsen in ausreichender Form Paroli zu bieten.

        Bei windig-kaltem Wetter wurde die Partie pünktlich durch den Unparteiischen Lebouc angepfiffen. Für diesen begannen schon die ersten Minuten äußerst turbulent. Nach weniger als 10 Minuten hatte er zwei Verletzungs- und einen Blutwechsel auf Seiten der Fiddlers notieren müssen. Besonders der frühe Ausfall des Gedrängehalbs zwang die Jenaer zu drastischen taktischen Umschichtungen in der Hinterreihe.
        Jena tat sich anfangs schwer mit den Umstellungen und wurde dafür prompt mit dem ersten Versuch der Hausherren bestraft. Der zügige Wind, der an diesem Tage durch das Ostragehege pfiff, erschwerte merklich die Gassen des Jenaer Sturms. Wiederholt wurden diese abgepfiffen. Wenige Minuten später zeigten die Hillbilies, dass sie nicht grundlos Tabellenführer sind. Eine äußerst kompakte Maul aus einer Gasse resultierend schoben sie scheinbar mühelos durch die Jenaer Verteidigung und machten ihren zweiten Versuch perfekt.

        In der 28. Minute schaffte es Tobias Schmidt, nach eindrucksvollem Raumgewinn durch Thomas Zimny das Ei über die Mallinie zu wuchten und konnte somit auf 12:7 verkürzen.
        Es begann die einzige Phase, in der Jena den Gegner effektiv unter Druck setzen konnte. 15 Minuten lang schaffte man es den Dresdenern sein Spiel aufzuzwingen und die Verteidigung zu fordern. Leider blieben diese Bemühungen auf dem Feld ohne Erfolg und wurden auf der Anzeigetafel nicht sichtbar.

        In der Halbzeitpause versuchte Interimskapitän Andreas Johannes alles, damit dieser Rückenwind nicht ungenutzt blieb. Mit ebenso viel Elan wollte man die zweite Hälfte beginnen. Unglücklicherweise schaffte man es nicht, diesen Plan in die Tat umzusetzen. Die Dresdener hatten ihre Halbzeitpause ebenfalls klug genutzt und machten sofort deutlich, dass man die kurze Schwächephase überwunden hatte.

        10 Minuten verteidigte der USV nahezu ausschließlich in der eigenen Hälfte. Schließlich führte ein äußerst dominant geführtes Gedränge zum Strafversuch für Dresden. Durch wiederholtes Abseits wurde Dresden mit einer gelben Karte bestraft. Beeindrucken ließ man sich dadurch nicht. Trotz Unterzahl erzielte man den vierten Versuch, wodurch der Offensivbonuspunkt gewährleistet war. Zwar war ein Sieg mittlerweile außerhalb realistischer Möglichkeiten, doch steckte Jena nicht auf. Eine äußerst starke Phase des Jenaer Kickers, Tom Kramer, welcher seit den ersten Spielminuten auf der ungewohnten Position des Gedrängehalbs zu spielen hatte, begann. Binnen weniger Minuten gelangen ihm ein Straftritt und ein starker Boxkick in das gegnerische Malfeld, welcher durch Andreas Johannes zum zweiten Versuch genutzt wurde.

        Trotz des kurzen Aufbegehrens war der Mannschaft anzumerken, dass man die Partie abgeschrieben hatte. In den letzten 10 Minuten erzielten die Gastgeber drei weitere Versuche und versetzten den Jenaern den letzten Stoß. Am Ende stand ein äußerst deutliches 45:17 auf dem Spielprotokoll.

        Nun bleibt dem USV nichts anderes übrig, als sich schnellstmöglich von dieser Schlappe zu erholen und kommenden Sonntag im Heimspiel gegen Halle einen versöhnlichen Jahresabschluss zu schaffen.

        Die Mannschaft gelobt Besserung und freut sich auf viele Zuschauer im letzten Spiel des Jahres.

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