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Ligapokalrunde
Spielbericht - 7. Spieltag

Samstag, 29. November 2014 - 14:00 Uhr
Eintracht Frankfurt TuS 95 Düsseldorf

Eintracht Frankfurt

TuS 95 Düsseldorf


34


39


Startaufstellung
Ein- / Auswechslungen
25' ausgewechselt Zöllner, Martin (Prop)
eingewechselt Schleich, Jens (Dritte Reihe )
50' ausgewechselt Hähnel, Matthias (Außendreiviertel)
eingewechselt Schäufele, Friedrich (Schluss)
60' ausgewechselt Wemhöner, Tim (Außendreiviertel)
eingewechselt Reich da Cruz, Tobias (Dritte Reihe )
64' ausgewechselt Schweizerhof, Hans (Innendreiviertel)
eingewechselt Stout, Julias (Außendreiviertel)

Ereignisse

  • VersucheVersuche
  • ErhoehungenErhoehungen
  • Martin Zöllner 25'
  • Christoph Polkowski 38'
  • Thomas Nöth 64'
  • Gustavo Prado 79'
    • Alexander Stürz 75'
    • Alexander Stürz 79'

      Zusammenfassung

      RUGBY Eintracht: Die beste aller Niederlagen

      Beim 34:39 (10:20) gegen die Düsseldorf Dragons erzielt die Eintracht zwei Bonuspunkte im Rugby-Ligapokal. Überzeugende Aufholjagd in der zweiten Halbzeit. Martin Zöllner fällt lange aus.

      Nach einem komplett verschlafenen Start mit 15 Punkten in elf Minuten für Düsseldorf berappelte sich die Eintracht und kam mit einem blauen Auge davon: Durch sechs Versuche und eine Niederlage unter 7 Punkten Abstand gab es die maximale Ausbeute von zwei Bonuspunkten für die Frankfurter, die so weiter den 5. Platz im Ligapokal vor Stuttgart verteidigen.
      Es war zum Haare raufen. Einem verwandelten Strafkick (3. Minute) ließen die Gäste aus dem Rheinland in der ersten Viertelstunde zwei Versuche folgen, von denen einer erhöht wurde. Und wenig gelang der Eintracht: Taktische Kicks verfehlten die Auslinie, Tacklings misslangen, Bälle wurden verloren und alles schien auf eine deftige Niederlage gegen starke Dragons hinauszulaufen. Doch in der 25. Minute leitete Martin Zöllner auf dramatische Weise die Wende ein: Mit einem hervorragend über außen gespielten Versuch erzielte der 44 jährige Argentinier die ersten Frankfurter Punkte – und brach sich dabei das Wadenbein. Mit einer voraussichtlichen Pause von 6 Monaten ist die Saison für ihn frühzeitig beendet. Jens Schleich ersetzte ihn und die Eintracht erholte sich vom Schock, das Spiel wurde offener. Zwar erzielte Düsseldorf einen weiteren Versuch (37.), doch Chris Polkowski erwiderte unverzüglich mit einem Versuch für die Eintracht zum Halbzeitstand 10:20.

      Nach dem Seitenwechsel wurde es munter: Düsseldorf setzte sich nach weiteren misslungenen Frankfurter Kicks in der Dreiviertelreihe durch und zog über 10:27 (45.) auf 10:32 (60.) davon. Die Eintracht schien geschlagen, aber wollte sich damit nicht abfinden. Und auf einmal gelang es, mit unbändigen Einsatzwillen die durchbrechenden Düsseldorfer immer wieder zu Boden zu bringen. Endlich fanden auch die taktischen Kicks ihr Ziel, so dass endlich das überragende Frankfurter Sturmspiel den Eintracht-Express ins Rollen brachte: Rolling Mauls drängten Düsseldorfer bis in deren Malfeld. Spielertrainer Thomas Nöth erzielte so das 15:32. Zwei weitere Pakete in aussichtsreicher Position konnten die Dragons nur regelwidrig vor der Mallinie stoppen, so dass der hervorragende Schiedsrichter Stevenson zweimal auf Strafversuch entschied. Alex Stuerz erhöhte beide, allerdings setzte auch Düsseldorf wieder einen Konterversuch. 
      29:39 stand es in der Schlussphase und weiter nagelte das konsequente Sturmspiel der Eintracht die durch Zeitsperren um zwei Spieler reduzierten Dragons an deren Grundlinie fest. Düsseldorf verteidigte verbissen das eigene Malfeld gegen immer und immer wieder anstürmende Frankfurter, die noch einen erhöhten Versuch plus Strafkick zum Ausgleich benötigten. Endlich variierte Amit Chatterjee das Spiel in die Dreiviertelreihe, die den Ball zu Gustavo Prado auf außen passte: In der 79. Minute legte er zum Versuch ab, doch Chatterjee verpasste die Erhöhung per Dropkick aus schwieriger Position. Schiedsrichter Stevenson pfiff ab und verkündete den Endstand: 34:39, zwei Spielpunkte für die Eintracht, fünf für Düsseldorf. 
      „Geiles Rugby! Ich bin stolz auf diese Mannschaft, die in hoffnungsloser Lage nicht aufgegeben und gezeigt hat, was sie kann. Mit diesem Team ist mir vor keinem Gegner bange“, kommentierte Mannschaftskapitän Benjamin Krieg. „Wir wünschen Martin gute Besserung und hoffen, dass er bei der Weihnachtsfeier am Samstag dabei sein kann.“


      R.K.

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