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DRV-Pokalrunde
Spielbericht - 5. Spieltag

Samstag, 15. November 2014 - 14:30 Uhr
RC Leipzig Veltener RC

RC Leipzig

Veltener RC


51


22


Zuschauer: 250


Startaufstellung
Ein- / Auswechslungen
ausgewechselt Boland, Alexander (Außendreiviertel)
eingewechselt Böhme, Johannes (Außendreiviertel)
ausgewechselt Heine, Christopher (Innendreiviertel)
eingewechselt Beck, Franz (Schluss)
ausgewechselt Ohlenburg, Christoph (Dritte Reihe )
eingewechselt Paleit, Jens (Außendreiviertel)
ausgewechselt Heine, Ben (Innendreiviertel)
eingewechselt Kotzur, Sven (Zweite Reihe)

Ereignisse

  • VersucheVersuche
  • StraftritteStraftritte
  • ErhoehungenErhoehungen
  • Gelbe KartenGelbe Karten
  • Tobias Heine 23'
  • Yves Kaufmann 28'
  • Yves Kaufmann 32'
  • Tobias Heine 56'
  • Tyran Edgar Fagan 75'
  • Franz Beck 77'
    • Sven Spangenberg 17'
      • Sven Spangenberg 12'
      • Sven Spangenberg 23'
      • Sven Spangenberg 56'
      • Sven Spangenberg 77'
        • Henry Bernhardt 8'
        • Benno Förtsch 79'
        • Sebastian Roczyn 80'

          Zusammenfassung

          Am Samstag, 15. November lud der Rugby Club Leipzig wieder zum Doppelspieltag in die heimische Anlage in der Stahmelner Str. 218. Um zwölf Uhr empfing die zweite Mannschaft des RCL die Liga-Kontrahenten von Stahl Brandenburg, welche mit lediglich 14 Spielern kamen. Da aber auch die Gastgeber zahlreiche Absagen zu verkraften hatten und somit auch nur 16 Spieler auf dem Protokoll hatten, entschied man sich mit 14 gegen 14 zu spielen.


          Mit dem Anpfiff setzten die Leipziger die Gäste gleich gehörig unter Druck, hatten aber sichtlich Mühe die spielerische Überlegenheit in Punkte umzumünzen. Nach nervöser Anfangsphase gelang es schließlich Jonas Biel als Erster aufs Scoreboard zu kommen. Das brachte jedoch leider nicht die nötige Sicherheit ins Leipziger Spiel. Kurz vor dem Pausentee nutzte Pepijn Dejagere die Gunst der Stunde und lief zum 2. Versuch des Tages ein. Nach erfolgreichem Erhöhungstritt ging es dann mit 12:0 in die Pause.


          Geduld bewahren hieß die Devise für den 2. Durchgang und die Gastgeber hielten sich daran. Jetzt konnten die Sachsen ihre konditionelle Überlegenheit voll ausspielen und legten den Brandenburger 5 Versuche ins Malfeld. Nicola Vitelli, James Hoctor, Christian Damm und noch 2 weitere Versuche für Pepijn Dejagere, der somit seinen ersten Hattrick im zweiten Spiel für den RCL perfekt machte. Die Brandenburger legten ihrerseits noch den Ehrenversuch und besiegelten das Ergebnis von 45:5 für die Heimmannschaft.


          Um 14:30 Uhr wurde nun schließlich das Spiel der ersten Mannschaft angepfiffen. Bereits zu Beginn haderten die Gastgeber damit, die Linie des Schiedsrichters an den Kontaktsituationen umzusetzen und so wurde Henry Bernhardt bereits nach 8 Minuten mit einer gelben Karte für 10 Minuten zum Nachdenken geschickt. Doch dies schien die Sachsen nicht zu beirren. Lex Botha legte nur 4 Minuten später den ersten Versuch, welcher von Verbinder Sven Spangenberg sicher erhöht wurde. Die 7:0 Führung wurde kurz darauf mit einem Straftritt um weitere 3 Punkte ausgebaut. Wieder vollzählig ließen die Leipziger aber nicht nach und so konnte Tobias „Slalom-Siggi“ Heine, nach einem schnell angekratzten Straftritt durch die gegnerischen Reihen tanzen und den nächsten Versuch der Heimmannschaft verbuchen. Die Gäste kamen in dieser Hälfte kaum ins Spiel und wenn vergaben sie schnell den Ballbesitz. Wie nach einem Straftritt kurz vor der eigenen 22m-Linie. Anstatt den Ball über die kurze Seite in die Gasse zu kicken, wurde der Ball auf die lange Seite direkt in die Arme von Yves Kaufmann getreten. Der Eckdreiviertel zeigte Vollstrecker-Qualitäten und legte weit außen den dritten Versuch für den RCL. Die Ofenstädter konnten zwar zwischenzeitlich noch auf 22:3 verkürzen, doch Lex Botha und erneut Yves Kaufmann konnten noch zwei Versuche auf das Leipziger Punktekonto beisteuern. Beim Stand von 32:3 ging es in die Pause.


          Trainer Andreas Kuntze forderte etwas mehr Zurückhaltung an den Kontaktsituationen, denn dort waren die Gastgeber immer wieder vom Schiedsrichter bestraft worden. Leider konnte das Team dies im 2. Durchgang kaum umsetzen. Immer wieder wurden Straftritte gegen die Messestädter verhängt, die die Veltener zu zwei Anschlussversuchen nutzen konnten. Als der Gegner wieder richtig aufgebaut und im Spiel war, konnte glücklicherweise Tobias Heine erneut zum Versuch einlaufen und die Führung zum 39:17 ausbauen. Nach einer druckvollen Phase kamen die Gäste dann zum dritten Mal in das Leipziger Malfeld und kamen auf 39:22 heran. Tyran Fagan und der eingewechselte Johannes Böhme besorgten noch zwei Versuche für die Sachsen in einer Phase, wo die Leipziger wieder die Kontrolle über die Partie hatten. Jetzt wollten die Veltener unbedingt noch den 4. Versuch und damit verbunden den Offensivbonuspunkt mit nach Hause nehmen. Leipzig verteidigte mit Mann und Maus, leider auch zu Ungunsten zwei weiterer gelber Karten, doch am Ende hielten sie den Endstand von 51:22 fest.


          „Mit den Ergebnissen kann man heute absolut zufrieden sein. Vor allem die Arbeit in den offenen Kontaktsituationen werden wir aber nochmal auf Video auswerten müssen. Hier haben wir zu viele Straftritte kassiert, viel Raum verloren und Velten wieder ins Spiel kommen lassen.“ resümierte Kuntze. Der „Man-of-the-Match-Award“ geht heute an Tobias Heine, welcher gute Technik, Übersicht und den Willen zu punkten vereinte, was ihm sogar das Lob des 7er-Nationaltrainers Rainer Kumm einbrachte, welcher an diesem Tag in Stahmeln anwesend war. Kommenden Samstag empfängt der RCL die nächsten Konkurrenten im Kampf um Platz 1 der Tabelle, den Berliner SV 92. Die Hauptstädter haben zwar in Bremen mächtig Federn lassen müssen, sind aber gegen das Leipziger Team immer besonders motiviert. Anpfiff ist um 14:30 Uhr in der Stahmelner Str. 218.

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