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DRV-Pokalrunde
Spielbericht - 3. Spieltag

Samstag, 29. November 2014 - 13:30 Uhr
TSV Victoria Linden RC Leipzig

TSV Victoria Linden

RC Leipzig


20


20


Zuschauer: 150


Startaufstellung
Ein- / Auswechslungen
35' ausgewechselt Illmer, Kai (Prop)
eingewechselt Rippe, Christopher (Hakler)
40' ausgewechselt Gefeller, Dennis (Schluss)
eingewechselt De Jongh, Donavin (Innendreiviertel)
ausgewechselt Lüder, Josef (Schluss)
eingewechselt Demanou Simo, Magloire (Dritte Reihe )
ausgewechselt Löll, Jann (Dritte Reihe )
eingewechselt Batyrshin, Alexei (Innendreiviertel)
68' ausgewechselt Hoppmann, Dennis (Außendreiviertel)
eingewechselt Buchardt, Patrick (Schluss)
ausgewechselt Bernhardt, Henry (Prop)
eingewechselt Hölzel, Kai (Prop)
ausgewechselt Remky, Xaver (Innendreiviertel)
eingewechselt Jürroch, Tom (Außendreiviertel)

Ereignisse

  • VersucheVersuche
  • StraftritteStraftritte
  • ErhoehungenErhoehungen
  • Gelbe KartenGelbe Karten
  • Donavin De Jongh 44'
  • Tyran Edgar Fagan 53'
  • Tyrone Parson 60'
  • Dennis Hoppmann 3'
  • Dennis Hoppmann 31'
  • Dennis Hoppmann 39'
  • Dennis Hoppmann 51'
  • Patrick Buchardt 80'
  • Sven Spangenberg 16'
    • Sven Spangenberg 53'
    • Magloire Demanou Simo 41'
    • Dennis Hoppmann 59'

      Zusammenfassung

      Unentschieden beim Deutschen Rekordmeister


      Am Samstag, 29.11.2014 trat der RCL beim bisher noch ungeschlagenen Kontrahenten im DRV-Pokal Victoria Linden an. Trainer Andreas Kuntze hatte dabei einige Sorgenfalten im Gesicht. Es fanden zwar 20 Spieler den Weg auf das Spielprotokoll, allerdings waren die Optionen in den Sturmreihen zwei und drei doch sehr ausgedünnt.


      Vor Beginn der Partie gab es leider noch einige organisatorische Probleme. Es war im Vorfeld kein Schiedsrichter für dieses Spitzenspiel angesetzt worden. Auch vorherige Anfragen an Schiedsrichterkommission und Staffelleitung blieben einfach unbeantwortet, so dass eine Viertelstunde vor Anpfiff immer noch unklar war, wer dieses Spiel leiten würde. Zum Glück erklärte sich 7er-Nationaltrainer Rainer Kumm damit einverstanden, als Schiedsrichter die Partie zu leiten. Mit 20 Minuten Verspätung wurde dann das Spiel endlich angepfiffen. Gleich zu Beginn zeigte sich, dass der deutsche Rekordmeister hoch motiviert war und den Sieg anpeilte. Leipzig tat sich zu Beginn des Spiels recht schwer und hatte seine Mühe, mit dem Druck der Gastgeber umzugehen. Nach nur 3 Minuten konnten diese erfolgreich einen Straftritt zum 3:0 verwandeln. Die Antwort der Sachsen ließ nicht lange auf sich warten. Lex Botha erzielte nach nur 6 Minuten mit einem Versuch die 3:5 Führung. In der 16. Minute konnte Sven Spangenberg anhand eines Straftrittes die Führung auf 3:8 ausbauen. Das gab den Gästen aber leider nicht die benötigte Sicherheit. Anstatt auf Sicherheit zu spielen, wurden viele leichtfertige Angriffe aus der eigenen Hälfte initiiert, die oft zu Ballverlusten führten. Victoria nutzte seine Möglichkeiten und erzielte noch zwei Straftritte zur 9:8 Pausenführung.


      Geduld und mehr Sicherheit verlangte Coach Kuntze zur Halbzeit von seinen Schützlingen. Doch der Beginn der 2. Hälfte wurde komplett verschlafen. Schnell kassierte Leipzig einen Gegenversuch der Hannoveraner und sie konnten aufgrund eines Straftrittes die Führung auf 17:8 ausbauen. Die Sachsen gaben sich aber nicht auf. Zwei Versuche von Tyrone Parson und Tyran Fagan, sowie einer Erhöhung von Spangenberg sorgten für den Führungswechsel. Beim Stand von 17:20 für den RCL bot man den Zuschauern eine Partie auf Thriller-Niveau. Es ging hin und her und auch die Gemüter hitzten ein wenig auf. Doch Schiri Kumm behielt die Kontrolle, ermahnte immer wieder beide Kapitäne für die Vergehen ihrer Mannschaft und sorgte somit dafür, dass die Zuschauer mit einem Rugby-Spiel versorgt wurden, welches wahrhaft Werbe-Charakter besaß. Irgendwie lag es die ganze Zeit in der Luft: In der letzten Minute wurde Victoria ein Straftritt in günstiger Position zugesprochen. Sie setzten, trafen und der Ausgleich war da. Schiri Kumm pfiff ab und zunächst hat man erst einmal hängende Gesichter gesehen.


      „Das Unentschieden ist wahrlich keine Schande. Unser Gegner war aggressiv und hat es gut verstanden unser Offensiv-Spiel zu stören. Es wäre sicherlich ratsamer gewesen, bei Temperaturen um den Gefrierpunkt nicht so viele riskante Pässe und Offloads zu spielen, aber das nehmen wir als Lehrstunde mit.“ resümierte Kuntze. Tobias Heine zeigte heute wieder eine starke Partie als Gedrängehalb und das gegen Nationalspieler Raphael Pyrasch. Im Sturm konnten Benno Förtsch und Tyrone Parson wieder ihre Klasse zeigen. Der Man-of-the-Match Award geht aber heute an Tyran Fagan. Seine starke Leistung im Angriff und in der Verteidigung konnte er sogar mit einem Versuch krönen. Die Hinserie nimmt kommenden Samstag ihr Ende mit einem Heimspiel gegen Hannover 78 II. Der Eintritt ist wie immer frei. Ankick ist in der Stahmelner Str. 218 um 14 Uhr.

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