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DRV-Pokalrunde
Spielbericht - 1. Spieltag

Samstag, 18. Oktober 2014 - 16:00 Uhr
Hannover 78 II RC Leipzig

Hannover 78 II

RC Leipzig


8


22


Schiedsrichter: Ralf Tietge


Startaufstellung
Ein- / Auswechslungen
ausgewechselt Kaufmann, Yves (Innendreiviertel)
eingewechselt Boland, Alexander (Außendreiviertel)
ausgewechselt Bernhardt, Henry (Prop)
eingewechselt Paleit, Jens (Außendreiviertel)
ausgewechselt Roczyn, Sebastian (Innendreiviertel)
eingewechselt Kotzur, Sven (Zweite Reihe)

Ereignisse

  • VersucheVersuche
  • ErhoehungenErhoehungen
    • Lars Wochatz
    • Lars Wochatz
      • Sven Spangenberg

      Zusammenfassung

      Der RCL gewinnt sein Auswärtsspiel gegen Hannover 78 II mit 8:22


      Am letzten Samstag im goldenen Herbst fuhr die Erste Mannschaft des RCL zu ihrem ersten Pflichtspiel im DRV-Pokal nach Hannover. Nicht zuletzt durch die Gewerkschaft der Lokführer wurde die Ersatzbank zwar ein wenig ausgedünnt, aber Trainer Andreas Kuntze konnte auch auf ein paar Rückkehrer zurückgreifen, so hatte sich Lars Wochatz von seinem Daumenbruch erholt und war, wie auch der Rest des Teams fest entschlossen, dieses Spiel mit einem Auswärtssieg zu beenden. Schon bei der Erwärmung konnte man sehen, dass alle Spieler hoch konzentriert waren und das sollte sich auch in den ersten Minuten des Spiels niederschlagen. Die Zeit des Abtastens wurde kurz gehalten und bereits nach 5 Minuten konnte Lex Botha nach einem blitzschnellen Lauf über die rechte Seite für 5 Punkte ins Malfeld eintauchen. Sven Spangenberg erhöhte diesen Versuch und die Pleißestädter wähnten sich in Sicherheit. Ein wenig zuviel, wie die anschließenden Minuten zeigen sollten, denn die Hannoveraner erkämpften sich immer wieder den Ball und die blau-gelben Löwen folgten nicht immer der harten, aber klar erkennbaren Linie des Unparteiischen, was die Niedersachsen in der 25. Minute in eine aussichtsreiche Position für einen Straftritt brachte und den Abstand auf 3-7 verkürzte. Wachgerüttelt verlagerten die Sachsen das Spiel wieder in die gegnerische Hälfte und konnten vor allem an den Standards des Gedränges und der Gassen klar dominieren. 10 Minuten vor Schluss gab es eine nicht ganz klar ersichtliche Auseinandersetzung auf dem Spielfeld, die der Schiedsrichter mit einer gelben Karte für 78 ahndete. Dies sollte den Messestädtern den gewünschten Vorteil bringen, die Führung auszubauen, doch man vergab trotz sehr schöner Sicherung und mehrmaliger Turnover an den offenen Gedrängen durch zu viel Hektik die Chancen und Hannover nutzte ihrerseits den unerbittlichen Willen, um in der 38. Minute noch einen Versuch zu legen, was sie in Führung brachte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff konnte sich Lex Botha erneut durch die gegnerische Hintermannschaft schlängeln und den Stand auf 8-12 erhöhen. Trainer Andreas Kuntze schwor sein Team erneut ein, sich an die Trainingsinhalte zu halten und die eigene Geschwindigkeit zu spielen. Das landete auf fruchtbarem Boden und schon nach dem Beginn der zweiten Halbzeit agierten seine Spieler besser und koordinierter. Nach einer kurzen Offloadstafette konnte sich der überragend agierende Lars Wochatz durchsetzen und weitere 5 Zähler für Leipzig auf die Tafel bringen. Das Spiel wog hin und her und immer wieder war es die Hintermannschaft um Gedrängehalb Tobias Heine, die unermüdlich verteidigte und weitere Punkte für die Gastgeber verhinderte. Maßgeblich beteiligt auch in einer solchen Situation war erneut Lex Botha, der seinerseits einen, ins Malfeld springenden Hannoveraner im Fliegen ins Seitenaus tackelte. In der 54. Minute wurde erneut die Laufbereitschaft des Leipziger Sturmes belohnt, die über Sebastian Roczyn und Tyrone Parson, Lars Wochatz anspielten, der seine Rückkehr mit einem zweiten Versuch krönen konnte. Die Verteidigung stand wie eine Mauer und nachdem Sven Kotzur, Jens Paleit und Alexander Boland die grüne Bühne betreten hatten, kam wieder ein bisschen Energie ins Spiel, womit Chancen herausgespielt, aber in letzter Konsequenz nicht in Punkte umgewandelt wurden. Der Schiedsrichter pfiff die sehr faire Partie beim Stand von 8-22 für den RCL ab und man nahm die Freude und die Siegesmoral zu den 5 erkämpften Punkten in der Tabelle mit in den Bus, wohingegen der zweite Trikotsatz eine Nacht in Hannover zubringen durfte.

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