Meisterrunde
Spielbericht - 3. Spieltag |
Samstag, 08. November 2014 - 15:00 Uhr |
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SC Germania List |
Berliner Rugby Club |
24
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30
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Zuschauer: 200 |
Schiedsrichter:
Dietmar Scharmann |
Startaufstellung |
Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
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Ein- / Auswechslungen |
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Ereignisse |
- Versuche
- Erhoehungen
- Stefan Mau 10'
- Samuel Hayes 23'
- Samuel Hayes 40'
- Jannis Groß 77'
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- Jannis Groß 40'
- Jannis Groß 77'
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Zusammenfassung |
SC Germania List nutzt gebotene Chance nicht
SC Germania List enttäuscht im Spiel gegen den Berliner RC und schafft es nicht den dritten Tabellenplatz zu erobern. Am Ende sorgten zu viele kleinen Fehler für eine verdiente Niederlage gegen lediglich 17 Berliner Spieler. Zur Halbzeit lagen die Hausherren noch mit 17:8 in Führung, gaben diese jedoch völlig unnötig aus der Hand. Zwar konnten immerhin noch zwei Bonuspunkte beim Endstand von 24:30 erkämpft werden, diese können aber nicht über den verschenkten Sieg hinwegtrösten. Krankeitsbedingt ging der SCG ein wenig ersatzgeschwächt in die Partie, hatte aber trotzdem eine volle Bank zur Verfügung. Die Gäste aus Berlin waren zu Anfang im Vorwärtsgang und konnten nach fünf Minuten einen unerhöhten Versuch erzielen. Germania antwortet nach schnell ausgeführtem Straftritt durch Kapitän Stefan Mau zum 5:5. Im weiteren Spielverlauf konnte sich die Gastgeber ein leichtes Übergewicht erarbeiten, zudem wurden die Gäste durch eine gelbe Karte in der 23. Minute geschwächt. Die Lister schlugen aus der Überzahl zu wenig Kapital und konnten sich deshalb nicht entscheidend absetzen. Kicker Jannis Groß passte sich der Mannschaftsleistung an und viele seiner Straf- und Erhöhungstritte verpassten die Malstangen des Öfteren denkbar knapp. In der 31. Minute bot sich den Zuschauern ein seltener Anblick, es wurde das erste Gedränge des Spieles angeordnet. Im weiteren Spielverlauf gab es jedoch wieder Gedränge in gewohntem Maß. In der letzten Minute der ersten Halbzeit lief Verbinder Samuel Hayes nach starkem Sturmpaket zu seinem zweiten Versuch des Tages ein. Halbzeitstand somit 17:8. In der Halbzeitansprache zeigte der sonst so ruhige Trainer Allan Nugent, dass er auch anders kann. Er war von der bescheidenen Leistung seiner Mannschaft schwer enttäuscht und machte seiner Enttäuschung lautstark Luft. Die Germanen gelobten zwar Besserung, auf dem Feld war davon aber nichts zu sehen. Zu allem Unglück verletzte sich auch noch der wie immer stark spielende Fabian Tacke und fällt wohl für den Rest der Hinrunde aus. Berlin konnte in Folge ein Paket über die Linie schieben und in der 61. Minute folgte ein Germania-Dauerbrenner. Nach einigen guten Phasen wurde ein zu riskanter Pass gespielt, den die Berliner in der eigenen 22 herausfingen um nach Sprint übers ganze Feld das Spielgerät unter den Stangen abzulegen. In Führung liegend zeigte der BRC feines Kickspiel und konnte so die Gastgeber in der eigenen Hälfte festpinnen. Auch deshalb, weil sich der Lister einfach nicht richtig auf dieses taktische Spiel einstellen konnten. Die Schlussoffensive der Germanen sorgte dann immerhin noch für einen weiteren Versuch durch Groß und zwei Bonuspunkte. Insgesamt aber viel zu wenig. Der BRC war durchaus zu schlagen, insofern hat Trainer Nugent recht wenn er sagt: „Berlin hat nicht gewonnen, wir haben verloren.“ Nun muss die Mannschaft des SCG endlich eine Reaktion zeigen, um in Zukunft solche knappen Spiele auch mal für sich zu entscheiden. Am nächsten Wochenende geht es zu Rugby Union Hohen-Neuendorf, einem Gegner der besonders zu Hause hart zu spielen ist. Hier ist ein Sieg Pflicht um wenigstens den vierten Tabellenplatz in der Meisterrunde zu verteidigen. |
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