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Im letzten Heimspiel der Saison in der Bundesliga Meisterrunde Süd unterlag der ASV Köln gegen den SC Frankfurt 1880 mit 7:24 (0:17) und verpasste damit wohl die letzte Gelegenheit in der laufenden Meisterrunde noch zu punkten. Allerdings erzielte das Team von ASV Headcoach Eric Daniel mit einer starken Leistung in der Verteidigung das beste Ergebnis in dieser Spielzeit und konnte den zweiten Durchgang mit (7:7) ausgeglichen gestalten.

Nach einer Schweigeminute für die Germanwings-Absturz-Opfer im Kölner Rugby Park begann die Begegnung auf dem schwer bespielbaren Boden mit dem Ankick für die Gäste. Der erste Frankfurter Angriff  führte nach zwei Minuten bereits zum ersten Versuch als die beiden Teams durch ihre Trikots noch zu unterscheiden waren. Danach entwickelte sich eine hartumkämpfte Schlammschlacht, in der zwangsläufig das Sturmspiel im Vordergrund stand. In der 15.Minute gelang es den spielbestimmenden Hessen ein 5-Meter-Gedränge in das Kölner Malfeld zum 0:10 zu schieben. Auch in der Folgezeit stand der ASV ständig unter Druck und konnte sich kaum aus der eigenen Hälfte befreien. Jedoch scheiterten die Angriffsbemühungen der 80er an der guten Abwehrarbeit der Hausherren, die erst kurz vor dem Pausenpfiff (37.Minute) sich ein drittes Mal überwinden ließen. Nach gelungener Erhöhung zum 0:17 wurden die Seiten gewechselt. Das Highlight der Begegnung aus Kölner Sicht spielte sich dann in der 55.Spielminute ab. Wenige Meter vor der ASV Mallinie ging der glitschige Ball den angreifenden Gästen im Offenen verloren. Der Kölner Verbinder Sascha Daniel schaltete am schnellsten und kickte den am Boden frei liegenden Ball nach vorne. Der Versuch diesen Ball abzufangen misslang und erneut konnte Daniel den freiliegenden Ball mit einem Kick weiter befördern. Auf Höhe der Mittellinie angekommen trat Daniel den Ball ein weiteres Mal in bester Fußballermanier bis dieser schließlich im gegnerischen Malfeld landete. Den Schlusssprint in das Malfeld der 80er gewann Daniel gegen 3 Verfolger und warf sich als Erster auf den Ball zum umjubelten ASV Versuch. Auch die Erhöhung zum 7:17 durch Justus Gerlach gelang und plötzlich war Köln bis auf 10 Punkte dran. Die aufkommende Hoffnung auf eine Wende in dieser Partie hielt aber nur knapp 9 Minuten, ehe die Hessen nach einem Strafversuch die Führung wieder ausbauten und zugleich den Offensivbonuspunkt einfahren konnten. Immerhin überstand Köln danach die Unterzahl nach gelber Karte unbeschadet und verteidigte das eigene Malfeld auch bis zum Schlusspfiff erfolgreich. Am Ende kam dabei die knappste Niederlage der Kölner in den Meisterrundenjahren überhaupt heraus.