22

26

Pech im Abo Im Heusenstammer Lager war man sich vor dem Spiel sicher dass man erneut Paroli bieten kann gegen die starken Heidelberger vom SCN. Leider musste wieder etwas improvisiert werden auf den Positionen, aber es war trotz einiger Ausfälle wieder möglich alle Positionen stark zu besetzen. Die Anfangsphase war etwas zäh und wurde oft unterbrochen, aber es war schon zu erkennen, dass der RKH hier mehr als nur einen Bonuspunkt ergattern will. Es fehlte wie schon in den letzten Spielen der letzte Funke Glück um das Spiel eventuell schon in der Anfangsphase vorentscheiden zu können. So war es erst einmal der SCN der mit zwei Straftritten punktete. Aber die Füchse beeindruckte das nicht. In kurze Folge konnte Leon Hees das Konto ebenfalls mit zwei Straftritten ausgleichen. Der RKH war spielbestimmend, aber in der letzten Aktion nicht konsequent genug. Das zog sich wie ein roter Faden durch das Spiel und sehr gut erspielte Chancen wurden nicht in Punkte verwandelt. In der 30. Minute bekam aber Pascal Drügemöller die Chance und er ließ es sich natürlich nicht nehmen gegen seinen EX-Klub zu punkten. Der beim Kicken gut aufgelegte Hees konnte zum 13:6 erhöhen.In der 38. Minute konnten die Gäste noch mal auf 13:9  verkürzen, was auch der Halbzeitstand war. Der RKH spielte eine gute erste Halbzeit und hinderte sich mit individuellen Fehlern selbst an einer höheren Führung. Fünf Minuten nach Wiederankick traf Hees wieder durch die Stangen und baute die RKH-Führung auf 16:9 aus. Walzig kam jetzt für Weber und es lag in der Luft das jetzt ein Heusenstammer Versuch die Vorentscheidung und damit den langersehnten Sieg bringen könnte. Aber nicht die Füchse punkteten, sondern die Gäste konnten ihre Überlegenheit im Sturm nutzen. Auf zwei Punkte waren sie jetzt herangekommen, bevor Hees in der 65. Minute wieder ein bisschen Luft verschaffte. Aber da der RKH seit der aktuellen Spielzeit Spezialist für Krimis mit schlechtem Ausgang für Heusenstamm ist kam es wie es bereits dreimal kam. In der 75. Minute glichen die Königsblauen zum 19:19 aus. Hees konnte noch einmal antworten und eine drei Punkte Miniführung erkicken. Kurz vor Schluß bekam Drügemöller eine gelbe Karte und der SCN witterte seine Chance. Die Schlußphase gehörte ihnen und in der letzten Aktion fielen sie mit ihrem Sturm in den Füchsebau ein. Chance vertan, Führung hergegeben und in letzter Sekunde mit 22:26 verloren. Köln muss jetzt am letzten Spieltag dafür herhalten, dass Heusenstamm in der Tabelle ein wenig nach oben klettert. Mit einem Sieg könnten die Füchse auf einem fünften Platz überwintern, vor dem SC 1880 Frankfurt, TSV Handschuhsheim und Köln. Aber Vorsicht! Auch wenn das Hinspiel 64:8 für den RKH deutlich ausfiel, der ASV Köln hat sich in der Meisterrunde sehr achtbare Ergebnisse erspielt. Kader: Polheim, Gennaro, Drügemöller, Heberer, Krapf, Haase, Pfeifer, N. Rainger, Schuster, L. Hees, Weber(69.Min.Walzig), Utikal(51.Min.Fernandez), Reis, K. Happ, Apelt Reserve: Bettner, Erfiliz, S. Happ, Joswig Punkte: Leon Hees 17, Drügemöller 5