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Gefahr erkannt, aber nicht gebannt

Der RK Heusenstamm musste gestern wieder eine knappe 8:18 Niederlage hinnehmen. Es ist bekannt, dass der TSV Handschuhsheim eigentlich nicht über den Sturm zu bezwingen ist, obwohl dem RKH ausgerechnet dort wieder einmal der Versuch gelungen ist. Die Türen zum Erfolg liegen über außen, zumal die Füchse in Bestbesetzung über eine der besten Hintermannschaften der Liga verfügen. Aber so richtig in Fahrt ist die Dreiviertelreihe gegen die Löwen nicht gekommen. In der ersten Halbzeit wurde immer wieder versucht den Durchbruch in der Mitte zu schaffen, obwohl das vorgegebene Rezept ein anderes war. Das Duell war hitzig, wie es immer so ist wenn man sich auf Augenhöhe begegnet. Bereits in der ersten Aktion musste Pascal Drügemöller blutend mit einer Kopfverletzung behandelt werden und Pascal Schuster wurde bereits nach fünfzehn Minuten für zehn Minuten zum Abkühlen geschickt, nachdem er einen Gegenspieler gefoult hatte. Heusenstamm konnte mit einem Straftritt von Leon Hees die ersten Punkte zum 3:0 machen und das war auch der Halbzeitstand. Wie auch in den letzten Spielen gab es zu viele Straftritte gegen den RKH. Das brachte die Füchse immer wieder in Bedrängnis. Somit konnte der TSV gleich nach der Pause auf 3:3 ausgleichen und nur sechs Minuten später einen Versuch nachlegen. Markus Otterbein, der wie immer aufopferungsvoll gekämpft hat, wurde in der 50. Minute gegen Horta ausgewechselt. Im Gegenzug schob der TSV sein Paket nach einer Gasse über den halben Platz und konnte die Führung ausbauen. Drügemöller, der bereits in der Anfangsphase einen Verband verpasst bekommen hat musste vom Platz und für ihn kam in der 54. Minute Haase. Auch wenn gegen den TSV der beste Weg zu punkten über außen ist, konnten die RKH-Stürmer nach einer Gasse in das Malfeld der Löwen eindringen und auf 8:15 verkürzen. Der eingewechselte Horta legte ab. In der Schlußphase kam S. Happ für Heberer und Heusenstamm hatte noch einige Gelegenheiten zu punkten und wenigstens einen Bonuspunkt mit nach Hause zu nehmen, aber das Glück war nicht auf der Seite der Gäste. Positiv war an diesem Tag auf jeden Fall die Verteidigung der RKH-Stürmer. Sie befreiten sich immer wieder aus brenzligen Situationen kurz vor dem Malfeld. Am kommenden Wochenende wird die Aufgabe nicht gerade leichter. Der SCN wartet in Heidelberg darauf gegen die Füchse zu gewinnen, am Besten mit einem Sieg inklusive Bonuspunkt. Vielleicht platzt ja in diesem sehr schwierigem Spiel der Knoten und der der RKH blüht auf. Kader: Polheim, Gennaro, Otterbein(50. Min. Horta), Sabinarz, Heberer(69. Min. S. Haap), Pfeifer, Drügemöller(54. Min. Haase), N. Rainger, Schuster, L. Hees, Z. Hees, Utikal, Reis, Apelt, S. Rainger Ersatz: K. Happ, Joswig, Fernandez, Walzig Punkte: Horta 5, L. Hees 3