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Spielbericht aus Sicht des RK 03 Berlin

Auch in der Saison 2013/2014 zählt der RK03 Berlin wieder zu den Top 8-Teams in der Deutschen Rugbybundesliga. Nach dem Sieg im Achtelfinale musste man nun eine Woche später im Viertelfinale beim Titelfavoriten Heidelberger RK antreten. Mit zwei klaren Zielen, nämlich unter 100 Gegenpunkten sowie nicht zu Null zu verlieren, schickte Spielertrainer Christian Lill einen dezimierten Kader auf das Spielfeld. Bereits zu Beginn der langen Reise, am frühen Samstagmorgen, traf es den 18-Mann-Kader hart, da Schlussspieler Derrek Bading sowie Allrounder Philipp Niemier mit Magen-Darm-Infekt in den ICE steigen mussten. Während für Bading an diesem Tag gar nichts ging, konnte Niemier immerhin eine Halbzeit durchhalten. In der Erwärmung brach sich Hakler Michael Skalei dann die Rippe, sodass mit Florian Schulz nur noch ein Auswechselspieler zur Verfügung stand.

Dennoch orientierte sich der RK03 an seinen vorgegebenen Zielen und kämpfte aufopferungsvoll über die gesamte Spielzeit. Der HRK spielte erwartungsgemäß stark und ließ sich auf seinem Weg zum nächsten Deutschen Meistertitel in keiner Weise stören. Nationalcoach Kobus Potgieter konnte es sich gar erlauben einige seiner Stammkräfte für das nächste Woche anstehende Spiel des DRV gegen die Niederlande zu schonen. Bis zur Halbzeit lag der HRK mit 45-0 in Front und Coach Lill erinnerte seine Truppe an die beiden ausgegebenen Ziele. Schulz kam dann für den stark geschwächten Niemier. In der 47. Minute war es Max Schilling, der einen Ball herausfangen konnte und nach langem Sprint zum Versuch ablegte. Die Erhöhung von Müller misslang. Der HRK wechselte nun durch und büßte dabei ein wenig an Spielfluss ein. Dennoch fielen einige weitere schöne Versuche durch die Heidelberger. In der 65. Minute musste Prop Sebastian Litzenberg dann mit Krämpfen vom Platz, sodass die Berliner nun in Unterzahl den Rest der Partie bestreiten mussten. Der RK03 hatte jedoch noch nicht genug vom Versuchelegen und kämpfte in den letzten 10 Minuten nochmals verbissen um den 2. Versuch des Tages. Nach einigen Stürmerphasen war es schließlich erneut Max Schilling der ablegen konnte. Lucas Müller erhöhte. Beim Stand von 76-12 pfiff die, wie immer, souverän agierende Schiedsrichterin Teagarden ab.

Der RK03 hatte seine beiden Ziele in diesem Viertelfinale erreicht und konnte äußerst zufrieden mit einer starken Leistung die Heimreise nach Berlin antreten. Bei einer mannschaftlich kämpferisch starken Leistung taten sich besonders die jungen Max Schilling und Marvin Leske hervor. Zufrieden kann der RK03 erneut als Top 8-Team in die Sommerpause gehen.