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Regionalliga Ost Staffel B
Spielbericht - 16. Spieltag

Samstag, 16. Mai 2009 - 15:00 Uhr
Stahl Hennigsdorf  

Stahl Hennigsdorf


28


24


Startaufstellung
Ein- / Auswechslungen
18' ausgewechselt Müller, Detmar (Hakler)
eingewechselt Barth, Patrick (Dritte Reihe )
75' ausgewechselt Striegler, Nico (Gedrängehalb)
eingewechselt Laetsch, Bernd (Innendreiviertel)

Ereignisse


    Zusammenfassung

    Am 16.05.2009 trafen zum dritten Male in dieser Spielzeit die dritte Mannschaft des Erstligisten Berliner RC auf den SV Stahl Henigsdorf.

    Die Berliner, die in dieser Spielzeit bereits zwei Niederlagen gegen die Hennigsdorfer hinnehmen mußten, wollen nun im 3. Aufeinandertreffen endlich einen Sieg einfahren.

    Das die Hennigsdorfer Mannschaft auf heimischem Grün etwas dagegen hatte, versteht sich von selbst. Und so gingen auch beide Mannschaften hochkonzentriert in diese Partie. Leider wurde von der Ligakommission kein offizieller Schiedsrichter für diese Partie angesetzt, so sprang Daniel Lochow von der RU Hohen Neuendorf, der glücklicherweise im Publikum zusah, ein.

    Vielen Dank für diesen spontanen Einsatz.



    Schnell zeichnete sich eine leichte Überlegenheit der Hauptstädter auf den so wichtigen Positionen 9, 10 und 12 ab. Hier benötigten die “Blues” in der Verteidigung zu viele Verteidiger um diese Spieler zu stoppen.

    So kam es immer wieder zu gefährlichen Überzahlspielen der Berliner und nutzten Anfangsviertelstunde um die Hennigsdorfer unter Druck zu setzen. Auch der ein oder andere Raumgewinn konnte erzielt werden, ohne jedoch gefährlich vor die Mallinie der Gastgeber zu gelangen.



    In der 18. Minute dann ein Rückschlag für die Hennigsdorfer, Hooker Detmar Müller mußte nach einem Handgemenge zunächst behandelt werden, konnte danach jedoch nicht weiterspielen und viel verletzt aus. Für ihn kam Patrick Barth zum Einsatz, was einige Umstellungen im Sturm der Hausherren zur Folge hatte.

    Einen Straftritt auf der 5m Linie der Gäste, führten die Hennigsdorfer in der 20. Minute mit ihrem kompakten Sturm aus um das erzwungene Paket mit den starken Jungs ins Malfeld zu schieben, dies gelang durch die gut verteidigenden BRC’ler leider nicht.

    Nach mehreren gespielten Sturmphasen spielte Heiko Schröder den Ball breit in die Hintermannschaft, was zum umjubelten Versuch durch Sven Wolf führte. Die Erhöhung gelang nicht, so gingen die “Stählernen” mit 5:0 in Front.



    Nur kurze Zeit später lagen jedoch die Berliner im Malfeld der Blauen, einen sehenswerten Hintermannschaftsangriff, der immer wieder Lücken in der Hennigsdorfer Verteidigung aufzeigte, führte den BRC über die Hälfte des Platzes ins Malfeld der Hausherren. Ohne Erhöhung glichen die Roten zum zwischenzeitlichen 5:5 aus (26. Min).



    Ein, durch Heiko Schröder, verwandelter Straftritt in der 40. Minute brachte die erneute Führung für Hennigsdorf.

    Diese sollte allerdings nicht lange wären. Nach einem Gedränge in der 41. mInute, spielten die Berliner abermals ihre Hintermannschaft frei, diese konnte den Ball zum Halbzeitstand von 8 : 10 im Malfeld ablegen.



    In Hälfte zwei ein kaum verändertes Bild, die Zuschauer bekamen einen offenen Schlagabtausch zweier gut spielender, aber noch besser kämpfender Mannschaften zu sehen.

    Wieder erwischten die Hennigsdorfer Gastgeber, angespornt von einem tollen Publikum von etwa 150 Zuschauern, den besseren Start und konnten in der 47. Minute durch Marcel Fleschner zum Versuch ablegen.

    Durch zwei gute und vor allem schnell gespielte Angriffe, konnten mehrere Berliner Verteidiger “eingesammelt” werden und boten so die Lücke für Fleschner, die Erhöhung gelang leider nicht und die Hennigsdorfer lagen wieder mit 13 : 10 in Front.



    Im direkt folgenden Wiederankick führten Unstimmigkeiten in der Hennigsdorfer Mannschaft zum Versuch durch den gut aufgelegten Berliner Center.

    Der Berliner Verbinder konnte einen Pass von Patrick Barth herausfangen, wurde zwar durch den nachsetzenden Barth gestoppt, der tödliche Pass zum mitgelaufenen Center konnte allerdings nicht verhindert werden. Mit etwas Glück gelang auch die Erhöhung und die Führung wechselte erneut. 13 : 17 für Berlin.

    Nun wurde die Verteidigung der Berliner etwas ruppig, was in einer dunkelgelben Karten für die Nummer 3, und kurze Zeit später auch für die Nummer 7 resultierte.

    In Überzahl spielend konnte dann Fred Trzensimiesch von einem Straftritt aus den Ball schon auf die Linie legen, was dem Referee nicht ganz reichte. Thomas Bartsch war es dann, der zum güligen Versuch vollendete.



    Durch eine herrlich gespielte Variante legten die Hennigsdorfer diesmal nach.

    Von einem Gedränge aus, gelangte der Ball durch einen Täuschspielzug wie aus dem Lehrbuch über Thomas Bartsch zu Nico Striegler der erneut Bartsch bediente. Der tauchte nach kurzem Lauf ins Malfeld der Berliner ein und erhöhte auf 23 : 17.



    In der 72. Mintute erlangten die Gäste erneut die Führung, mit einem erhöhten Versuch konnten sie hauchdünn die 23 : 24 Führung übernehmen.

    Doch noch war etwas Zeit um dieses Spiel zu entscheiden.



    Ein Verletzungsbedingter Wechsel bei den Hennigsdorfern, für Nico Striegler kam Bernd Laetsch, brachte nocheinmal frische Beine auf Seiten der Hennigsdorfer.

    Ein offener Schlagabtausch um die Mittellinie herum schien zunächst zu nichts zählbarem zu führen während die Zeit ür die Hauptstädter tickte.

    Als doch ein Berliner Ball durch die Hennigsdorfer Verteidigungsreihen erobret werden konnte und über 2/3 des Platzes zum entscheidenden Versuch durch Andy Kruggel führte.

    Die Erhöhung gelang nicht, Hennigsdorf führte mit 28 : 24. Kurze Zeit später nutzte Der Ref ein Seitenaus des Balles um diese spannende Partie abzupfeifen.



    “Der Kampf hat hier heute den Ausschlag gegeben” resumierte Olaf Laetsch, Präsident des Hennigsdorfer Rugbyvereins, “bis zum Ende hat unser Team alles gegeben und ist dafür belohnt worden. Natürlich gehört auch immer ein Quäntchen Glück dazu”



    “Ein hartes, spannendes und vorallem siegreiches Spiel für die Hennigsdorfer. Eine Tolle Leistung beider Mannschaften, die eigentlich zwei Sieger verdient hätte.” bemerkte Kerstin Schenk Jugendkoordinatorin des Rugbyverbandes Brandenburg.



    Ein Dank gilt aber auch der Berliner Mannschaft, die das Spiel mit “nur” 15 Spielern antraten und beendeten.

    Vorallem aber Daniel Lochow, der sich kurzentschlossen dazu bereit erklärte diese Partie als Schiedsrichter zu leiten.



    für Stahl spielten:



    David Biczo, Detmar Müller (18.Min Patrick Barth), Heiko Krüger, Marcel Wischniowski, Martin Giese, Marcel Fleschner, Andy Kruggel, Fred Tzensimiesch, Heiko Schröder, Guido Reinwald, Thomas Bartsch, Nico Striegler (75. Min Bernd Laetsch), Sven Wolf, Olaf Laetsch, Erik Lützkendorf, Thomas Schwabe, Frank Ehrlich, Ulf Wienecke

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