Regionalliga Nordost
Spielbericht - 10. Spieltag |
Samstag, 12. März 2011 - 13:00 Uhr |
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USV Jena |
Stahl Hennigsdorf |
10
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21
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Startaufstellung |
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Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
Ein- / Auswechslungen |
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Zusammenfassung |
Mit 16 Spielern, von denen gut eine Handvoll reichlich Trainingsrückstand aufwiesen, reiste der SV Stahl zum ersten Spiel nach der Winterpause nach Thüringen zum USV Jena.
Kein leichtes Spiel für die Hennigsdorfer, hatten die Jenaer doch die letzten Partien vor der Winterpause siegreich bestritten und waren natürlich heiß darauf dies auch gegen die Stählernen nicht zu ändern.
Ein wahrer Angriffsreigen der Hennigsdorfer ließ vor allem in der ersten Hälfte der Partie nicht nur die neuen Trikots der Stählernen glänzen.
Aus einer sicheren Verteidigung heraus griffen die Hennigsdorfer aus allen Lagen mit der Hand an und brachten den USV gleich in Bedrängnis. Leider blieben die Stahl-Cracks zunächst ohne Punkte, da ohne ein einziges Training auf dem Rasen bestritten zu haben, die Abstimmung arg zu wünschen übrig ließ.
So hatten die Fiddlers in der 4. Minute die erste Chance per Straftritt zu punkten, nutzten diese allerdings nicht. Die Hennigsdorfer indes schnürten die Grünen nach und nach in deren Hälfte ein bevor Olaf Laetsch in der 25. Minute einen Kick hinter die Verteidigungslinie der Jenaer brachte und im Malfeld selbst die Hand zum Versuch auflegen konnte. Nach der erfolgreichen Erhöhung ebenfalls durch Laetsch führte Stahl mit 0:7.
Die Aggressivität im Spiel nahm nun deutlich zu und beide Mannschaften wurden vom mäßig leitenden Schiedsrichter ermahnt.
Die Hennigsdorfer ließen sich nicht beirren und spielten weiter frisches offensives Angriffsrugby, das man in den letzten Spielen der Hennigsdorfer vermisst hatte. Viele Spielzüge in der Dreiviertelreihe, aber auch geschlossene Stürmerangriffe hielten die Jenaer Verteidigung in Atem.
Einen weiteren dieser Spielzüge konnte Sven Wolf erfolgreich im Malfeld der Fiddlers unterbringen. An der linken Eckfahne legte Wolf nach schöner Vorarbeit der Mannschaft zum Versuch ab. Laetsch erhöhte aus schwieriger Position zum 0:14 aus Sicht der Gastgeber.
Kurz vor dem Halbzeittee bäumten sich die Studenten dann nochmals auf, nach einer Gasse rotierten sich die Grünen bis kurz vor das Malfeld der Gäste, wo allerdings eine konsequente Verteidigung der Stählernen Punkte verhinderte.
Diese fielen dann in der 43. Minute der ersten Halbzeit doch noch. Jena stellte per Straftritt den 3:14 Halbzeitstand her.
Nach der Pause machte Stahl weiter wo sie durch den Halbzeitpfiff unterbrochen wurden, sehenswerte Passangriffe und gelungene Varianten mit Sturm und Hintermannschaft.
Ergebnis war ein weiterer Versuch durch die Hennigsdorfer Stürmer in der 49. Spielminute. Nach einem gelungenen Durchbruch von Marcel Wischniowski kam der Ball etwas glücklich zu Nico Striegler der halblinks ablegen konnte. Laetsch besorgte die Erhöhung zur nun komfortablen 21:03 Führung für die Brandenburger.
Nach einem kurzen Aufbäumen durch die Gastgeber, die sich bis kurz vor die Hennigsdorfer Endzone arbeiteten gelang den Hennigsdorfern erneut ein schöner Hintermannschaftsangriff. Doch der sichere Versuch durch Oliver Tschetsch wurde vom Referee abgefpiffen, der entschied auf Vorwurf.
Stahl blieb in der Folgezeit zwar zwingender in den Aktionen, übergab jedoch nach und nach das Zepter in die Hände der dominanten Jenaer Sturmreihe, sodass sich ein munterer Schlagabtausch um die Mittellinie herum ergab.
Nach mehreren Straftritten die von den Jenaern zum Angriff genutzt wurden, konnten die Hennigsdorfer, die wegen einer gelben Karte für Oliver Tschetsch in Unterzahl spielten, ihre Linie nicht halten und die Grünen erlangten den Anschlußversuch. Durch die ebenfalls gelungene Erhöhung stand es nun 10:21 aus Sicht der Fiddlers.
Das Schlußwort wollten allerdings die Gäste für sich beanspruchen. So konnte sich Stahl nochmals gefährlich vor das Malfeld der Gastgeber schieben. Wieder war es Nico Striegler, den der Jenaer Schlußmann erst kurz vor der Mallinie stoppen konnte. Auch das folgende Paket und die darauf folgenden Pick&Go-Phasen der Hennigsdorfer wehrten die Jenaer tapfer ab und überstanden diese letzte Druckphase glipmflich.
So blieb es beim 10:21 für die Havelstädter die beim Schlußpfiff jubelten.
Hennigsdorfs "Man of the Match" wurde Heiko Schröder, dem es wie so oft gelang mit Auge und einem sicheren Händchen die Bälle auf der Halbposition zu verteilen und mit seiner energischen Verteidigungsarbeit Maßgeblichen Anteil am Erfolg der Stählernen hatte. |
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