Regionalliga Nordost
Spielbericht - 4. Spieltag |
Sonntag, 10. April 2011 - 11:00 Uhr |
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Stahl Hennigsdorf |
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31
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10
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Zuschauer: 150 |
Schiedsrichter:
Jens Steinhausen |
Startaufstellung |
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Ein- / Auswechslungen |
23' | Müller, Detmar (Hakler) Kosanke, Sascha (Dritte Reihe ) |
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30' | Schwabe, Thomas (Prop) Trzensimiesch, Fred (Dritte Reihe ) |
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| Keip, Ricardo (Schluss) Krüger, Hardy (Schluss) |
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40' | Lützkendorf, Erik (Hakler) Giese, Martin (Prop) |
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55' | Bunge, Christopher (Außendreiviertel) Emmer, Jörg (Zweite Reihe) |
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Zusammenfassung |
Das vom Anfang März verlegte Spiel der Hennigsdorfer gegen die Bundesligareserve vom Berliner RC III wurde am Sonntag, den 10. April nachgeholt.
Auf Grund der anhaltenden frostigen Wetterlage wurde das Spiel am 6.März abgesagt, da die Hennigsdorfer vom Landkreis (für die Spielstätte des SV Stahl zuständig) keine Freigabe für den Platz erhielten.
Nach der spielerisch überzeugenden Leistung in Jena, kamen die Hennigsdorfer mit einer mutigen Mannschaftsaufstellung gegen die Berliner aus der Kabine. Zwei Debütanten plus eine weitere Handvoll unerfahrener Spieler boten das Hennigsdorfer Trainergespann gegen die ebenfalls sehr junge Mannschaft des BRC in der Start XV auf.
Und so begann das Spiel der Hennigsdorfer auch sehr wackelig. Wenig gute Szenen und viele Abstimmungsfehler in der ersten viertel Stunde auf Seiten der Blauen, die gegen die verspielten Jungsters aus Berlin in der Verteidigung ordentlich zu tun hatten.
Dennoch hatten die Gastgeber die erste Chance per Straftritt zu punkten, jedoch scheiterte Olaf Laetsch von der 10m Linie knapp.
Besser machten es die Berliner, die in der 12. Minute eine Überzahl auf der linken Seite zum Versuch plus Erhöhung nutzen konnten und mit 0:7 die Führung übernahmen.
Die Hennigsdorfer blieben allerdings dran, über viel Handspiel in der Hintermannschaft und einigen guten Sturmphasen erspielten sich die Stählernen mehr und mehr Sicherheit in das eigene Spiel und das sollte sich auszahlen.
So bekam zunächst Olaf Laetsch erneut die Chance per Straftritt zu punkten und machte es diesmal besser (3:7).
Beflügelt von der zunehmenden Sicherheit übernahm der SV Stahl nun mehr Spielanteile und kämpfte sich bis ans Mal der Gäste heran. Einige Einlaufchancen blieben allerding ungenutzt und die Berliner befreiten sich von dem Druck und verlagerten das Spielgeschehen wieder ins Mittelfeld.
Mit einem erfolgreichen Straftritt stellten die Hauptstädter den alten Abstand zum 3:10 wieder her.
Ein früher Wechsel bei Stahl, Hakler Detmar Müller mußte in der 23.Minute verletzt ausgewechselt werden, für ihn kam Sascha Kosanke ins Spiel.
Leider verloren die Hennigsdorfer nun mehr und mehr die Oberhand bei den Gedrängen, was weniger Bälle zum spielen für die Hennigsdorfer Hintermannschaft bedeutete.
Dennoch waren es die Stählernen die weiter nach vorn spielten und auf Punkte drückten. In der 30 Minute erneut Wechsel bei Stahl, Debütant Phillip Grünow und Riccardo Keip wurden duch Fred Trzensimiech und Hardy Krüger ersetzt.
Nachdem eine Einlaufchance der Blauen durch die Berliner Verteidigung noch verhindert wurde kam kurz darauf Marcel Wischniowski zum Versuch. Schnelle Bälle in die Hintermannschaft gefolgt von Pick&Go durch die Stürmer bescherte Wischniowski eine Lücke die der wuchtige Stürmer nicht ungenutzt lies. Durch die erfolgreiche Erhöhung von Olaf Laetsch schafften die Stählernen mit dem Pausenpfiff den 10:10 Ausgleich.
In der zweiten Hälfte ging es für die Hennigsdorfer dort weiter wo sie mit dem Pausenpfiff aufgehört hatten. Dauerdruck auf die junge Berliner Halb-Achse ließen bei den Hauptstätdern die Fehlerquote in die Höhe schnellen. Dies konnte durch die Stahl-Cracks allerdings nur bedingt genutzt werden, verlor man in Hälfte Zwei zu viele Bälle in der Gasse und den Gedrängen.
Dennoch erspielten sich die Hennigsdorfer wieder Feldvorteile was in der 55. Minute zum Versuch durch Nico Striegler führte.
Einen schnell gespielten Straftritt trug Marcel Wischniowski bis an die 22m Linie der Berliner, spielte Striegler an, der den Schlußmann der Spreestädter aussteppte und ins Mal eintauchte. Die Erhöhung durch Laetsch gelang ebenfalls sodass Stahl nun 17:10 führte.
Nun waren es allerdings die Berliner die versuchten das drohende Unheil abzuwenden. Viele Spielzüge der schnellen und agilen Hintermannschaft die durch etwas zu viel Eigensinn nicht zum Erfolg führten. Zwar kamen die Berliner oftmals bis tief in die 22 der Gastgeber, konnten aber die Verteidigung der Hausherren nicht überwinden.
Über Pressing und Balleroberung kamen die Hennigsdorfer wieder tief in die Hälfte der Gäste. Aus einer sicher gefangenen Gasse, der ein Straftritt vorausging, war es wiederum Marcel Wischniowski der sich den Weg ins Malfeld bahnte und zum Versuch ablegte. Laetsch erhöhte zum 24:10 bevor Spielertrainer Thomas Bartsch in der 80. Minute den ersten Offensivbonuspunkt der Saison für die Hennigsdorfer sicherte. Wieder führte schnelles Spiel durch die Hände der Hennigsdorfer Spieler zu immensem Raumgewinn, bevor Bartsch unter Bedrängnis den Ball hinter die Linie wuchtet. Heiko Schröder erhöhte den Versuch zum 31:10 Endstand.
Die pinke Plüschkuh für den Hennigsdorfer "Man of the Match" ging an Marcel Wischniowski, der dem Spiel viel Raumgewinne, wuchtige Stürmerphasen und 2 Versuche beitrug. |
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