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Regionalliga Nordost
Spielbericht - 9. Spieltag

Samstag, 31. Oktober 2009 - 15:00 Uhr
Stahl Hennigsdorf Berliner SV 92

Stahl Hennigsdorf

Berliner SV 92


13


17


Startaufstellung
Ein- / Auswechslungen
21' ausgewechselt Lützkendorf, Erik (Hakler)
eingewechselt Schwabe, Thomas (Prop)
66' ausgewechselt Laetsch, Olaf (Schluss)
eingewechselt Laetsch, Bernd (Schluss)
70' ausgewechselt Krüger, Hardy (Zweite Reihe)
eingewechselt Wienecke, Ulf (Dritte Reihe )

Ereignisse


    Zusammenfassung

    Starke Zweite Hälfte reicht nicht gegen Spitzenreiter



    Mit einer knappen 13:17 Niederlage im letzten Heimspiel diesen Jahres, gegen den aktuellen Tabellenführer und Aufstiegskandidaten Nummer 1, den Berliner SV 1892, verabschiedeten sich die Hennigsdorfer Rugbycracks am Samstag vom heimischen Publikum.

    Das dies ein solch enges Spiel werden würde hatte wohl niemand geahnt, am wenigsten der mit breiter Brust aufspielende Berliner SV, der nahezu in Bestbesetzung bei den immernoch stark angeschlagenen Hennigsdorfern antrat.

    Doch der Reihe nach: Von Begin an waren die Favoritenrolle klar verteilt, und man merkte dies auch am Spiel. Mit dem Ankick gingen die Berliner sofort in die Offensive und drängten die Hennigsdorfer tief in die Verteidigung.

    Die ersten Minuten konnten sich die Hennigsdorfer allerdings ordentlich gegen die anstürmenden BSV’ler behaupten.



    Allerdings nahm schon nach kurzer Zeit das Unheil seinen Lauf. Nach Straftritten kurz vor dem Malfeld der Hausherren kamen die Berliner innerhalb von 20 Minuten zu drei Versuchen und ließen die Zuschauer fast erstarren.

    Der spielstarke Sturm der Gäste schaffte es in der hektischen Anfangsphase des Spiels, die der junge Schiedsrichter Joshua Jahn nicht immer unter Kontrolle hatte, 3 Mal über die Linie´der Blues und konnten einen davon erhöhen.



    “Weiter BSV, weiter, in der zweiten Hälfte haben wir die Hennigsdorfer soweit, dann überrennen wir sie” hörte man es von der Berliner Fangemeinde. Und es hätte schlimmer kommen können, die Nerven der Blues lagen blank und die Hennigsdorfer begannen sich gegenseitig zu kritisieren und auf dem Schiedsrichter herumzuhacken was das Spiel nicht einfacher machte.



    Zum Ende der ersten Hälfte konnten sich die Stählernen allerdings beruhigen und den Respekt vorm Gegner etwas ablegen. Durch aggressive Verteidigung fanden Sie schließlich den Weg ins Spiel was sich allerdings zunächst nur in einem verwandelten Straftritt zum 03:17 Halbzeitstand äußerte.



    In Hälfte zwei dann komplett verdrehte Welt, die Hennigsdorfer bliesen, nach einer krachenden Rede von Trainer Bartsch, zum Angriff und schnürten die Hauptstädter fast die gesamte Zeit in deren Hälfte ein, lediglich durch Kicks befreiten sich die “Schwarzen” kurzzeitig.

    Als dann ein weiterer Straftritt zum 6:17 Anschluss führte begann die Schlussoffensive.



    Einen Straftritt in der 75. Minute spielten die Hennigsdorfer schnell hinaus bis auf Eckdreiviertel Bernd Laetsch der zum Versuch ins Malfeld der Berliner eintauchte. Die schwierige Erhöhung von äußerst rechts gelang ebenfalls sodass die Hennigsdorfer mit 13:17 in Schlagdistanz waren um dem Spitzenreiter noch den schon sicher geglaubten Sieg aus der Hand zu nehmen.



    Und das wäre auch fast noch gelungen, aber zwei Straftritte in aussichtsreichen Positionen setzte man zum erstaunen nicht zu den Stangen sondern spielte sie um den entscheidenen Versuch zu erzielen. Dies gelang den Hausherren leider nicht mehr, sodass beim Stand von 13:17 der Schlusspfiff vom immer sicherer agierenden Schiedsrichter ertönte und die Berliner die Arme in den Hennigsdorfer Abendhimmel rissen.



    “Wir haben uns in der ersten Hälfte zu sehr einlullen lassen. Dennoch sind wir zurück ins Spiel gekommen was den Charakter der Mannschaft unterstreicht. Mit etwas mehr takischem Geschick hätten wir die Straftritte zu den Stangen gesetzt und das Spiel vieleicht noch gewonnen” so Nico Striegler nach dem Spiel, “jetzt müssen wir in den verbleibenden Spielen ordentlich Punkte sammeln, ich denke dieses Spiel gibt uns Mut dafür.”



    “Es war mit Abstand das Beste Spiel seit langem”, fügt Stahl Trainer Bartsch hinzu, “Wenn wir die ersten 20-30 Minuten nicht so viel Respekt dem Gegner gegenüber gehabt hätten, wäre hier heut die Überraschung gelungen.”



    Ein ganz besonderes Dankeschön möchte die Mannschaft an Ulf Wienecke und Bernd Laetsch richten, die in der aktuellen Personalnot die Mannschaft unterstützen. Vielen Dank Jungs.

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