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Mit leichter Verzögerung begann das Regionalliga Rückspiel zwischen der gastgebenden zweiten Mannschaft von Hannover 78 und dem FC Schwalbe, welche sich im Hinspiel vernichtend hoch mit 89:15 auf eigenem Platz geschlagen geben musste. Auch dieses Mal gab es Probleme mit dem Finden eines geeigneten Schiedsrichters und so sprang Stefan Dietrichs, der zuvor noch das Jugendturnier betreute kurzfrisitg ein und pfiff die Partie vor gut 150 Zuschauern an.
Wie bereits in vorigen Spielen begann das Spiel sehr schnell, etwas zu schnell für die Schwalben, sodass sie nach etwa fünf Minuten den ersten Gegenversuch entgegen nehmen mussten. Davon ließen sich die Spieler um Spielertrainer Jürgen Schmidt jedoch nicht irritieren und auch als Kapitän Frank Albrecht angeschlagen den Platz verlassen musste setzte Schwalbe alles daran hier stark aufzuspielen. Henry Völzer trotzte auf der Außenbahn sogar einem High Tackle, welches im Nachhinein noch mit einer gelben Karte bestraft wurde, und lief zum 05:05 Ausgleich ein. Die Erhöhung von rechts aus misslang wie zuvor auch auf der Gegenseite und so entwickelte sich zunächst ein Spiel auf Augenhöhe. Jediglich ein Strafttritt aus günstiger Position konnte noch von 78 verwandelt werden und so ging es mit 08:05 für die Gastgeber in die Halbzeitpause.
Das Team spürte, dass hier was gehen kann, auch wenn das hohe Tempo bereits einige Spuren hinterlassen hatte und so ging es zu Beginn der zweiten Halbzeit direkt mit einem Paukenschlag weiter. Zwei Versuche innerhalb kurzer Zeit bauten die 78-Führung auf 18:05 aus und so verschafften sich ein beruhigendes Punktepolster. Durch einen Straftritt aus guter Position schaffte es der FC zwar nochmals auf 18:08 ran, doch Handlingfehler im Abschluss verhinderten die erhoffte Aufholjagd. Ebendiese Fehler nutzte 78 nochmals aus und schraubte das Ergebnis innerhalb der letzte 15 Minuten nochmals auf den 32:08 Endstand hoch. Es war jedoch zu beobachten, dass in der bis dahin hitzigen Partie (es wurden noch zwei weitere gelbe Karten ausgeteilt) der Kampfgeist niemals unterging Auch wenn der letzte vermeintliche Versuch, bei dem 15 Schwalben den Ball in's Malfeld trugen, nicht gegeben wurde, da nicht zu erkennen war ob der Ball noch in der Luft hing oder bereits abgelegt war, verabschiedeten sich die Schwalben mit einer starken Teamleistung aus dem Spiel und konnten gemessen an der Entwicklung der letzten Monate sehr stolz auf sich sein.
Zum letzten Spiel in diesem Kalendarjahr geht es nun nach Hamburg zu den Exiles, die am Samstag denkbar knapp gegen die Adler Kiel mit 00:05 verloren, und jeder wird motiviert sein, das Jahr mit einem Sieg zu beenden.

Christopher Suhr, FC Schwalbe