Regionalliga Nord
Spielbericht - 4. Spieltag |
Samstag, 24. September 2011 - 14:00 Uhr |
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SG Jesteburg/Geesthacht |
FT Adler Kiel |
3
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22
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Startaufstellung |
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Hakler Prop Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
Ein- / Auswechslungen |
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Zusammenfassung |
In einer umkämpften Partie schlagen die Adler aus Kiel die Harlebats aus Jesteburg und Geesthacht und klettern in der Tabelle auf Platz 5.
Wie auch beim letzten Spieltag wurden die Adler erneut durch das Verkehrschaos im Großraum Hamburg getroffen, so daß das Spiel mit 30 Minuten Verspätung begann. Hinzu fehlten zahlreiche Stammkräfte, so daß Kapitän Brennwald in Abwesenheit von Trainer Michel zahlreiche Umstellungen vornehmen musste. Vor allem im Sturm erhielten zahlreiche neue Spieler ihrer Chance. Diese Verzögerung und die Umstellungen schienen den Adler noch in den Knochen zu stecken, denn in den ersten Minuten sahen sich die Adler einem Angriff der Harlebats ausgesetzt, die sich ihrerseits für die herbe Niederlage aus dem Vorspiel revanchieren wollten. Die Adlerverteidigung hielt jedoch, so daß die Harlebats sich mit einem Straftritt begnügen müssen (0:3, 10 min). Danach wachten die Adler auf und starteten ihrerseits Angriffe. Dabei ging die Taktik verstärkt mit der Hintermannschaft zu spielen voll auf und bereits in der 12. Minute liefen die Adler zu ihrem ersten Versuch ein, nachdem der Ball nach einer Gasse bei Schluß Lennart Brandt landete. Im Anschluß entwickelte sich eine munter Partie, in der beide Teams ihre Chancen hatten ohne jedoch Punkte erzielen zu können. Vor allem mit den schnellen Läufen über die Hintermannschaft hatten die Harlebate Probleme und konnten die Adler erst kurz vor dem Malfeld stoppen. In der 33. Minute führten die Adler einen Freitritt schnell aus und Center Leo v. Thun konnte sich mit 2 Verteidigern an seinen Beinen ins Malfeld wuchten. Nur eine Minute später kam der Ball aus einer Gasse zu Verbinder Torsten Weise, der nach innen zog und zum dritten Versuch für die Adler einlaufen konnte, doch Schluß Brandt hatte einen unglücklichen Tag mit dem Fuß und vergab auch den dritten Erhöhungsversuch und mit 15:3 war das Spiel noch lange nicht entschieden. Kurz danach ging es in die Pause. Kapitän Brennwald konnte mit seinem Team druchaus zufrieden sein. Die 2. Hälfte begann schleppend. Den nur 18 angereisten Adlern machten die Temperaturen langsam zu schaffen, die Harlebats fanden ihrerseits aber keine Möglichkeit dies für sich zu nutzen. In der 60. Minute schließlich setzten die Adler wiederum zu einem letzten Angriff auf den Offensivbonuspunkt an und nach einem sehenswerten Laufspiel konnte sich Kapitän Brennwald für seine gute Leistung belohnen und zum vierten Versuch einlauf, den Lennart Brandt erhöhen konnte (22:3). Danach passierte nicht mehr viel. Die Harlebats setzten noch Angriffe an, scheiterten jedoch an der guten Verteidigung der Gäste und so endete das Spiel mit 22:3 für die F.T. Adler Kiel. Trotz des Siegs bleiben die Adler eine Wundertüte in dieser Saison. Zu unkonstant ist der Kader und so wird das nächste Auswärtsspiel gegen 1860 Bremen ein Fingerzeig, wo der Weg für die Adler in dieser Saison hingehen wird. Der Kader ist in der Tiefe noch nicht ausreichend besetzt und gerade gegen die Topteams der Liga können die Adler nur mit einem vollen Kader bestehen. Die nächsten 2 Wochen werden wieder hart gearbeitet werden müssen, denn vor allem in den offenen Gedränge gibt es noch Defizite. Mutig stimmt, daß die Standards gegen die Harlebats gut funktionierten.
Das nächste Spiel findet am 8.10 gegen 1860 Bremen statt. |
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