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Regionalliga Nord
Spielbericht - 3. Spieltag

Samstag, 17. September 2011 - 15:00 Uhr
FT Adler Kiel Hamburg Exiles RFC

FT Adler Kiel

Hamburg Exiles RFC


10


3


Zuschauer: 240 Schiedsrichter: Nils Zurawski


Startaufstellung
Ein- / Auswechslungen
50' ausgewechselt Grap, Phillip Michael (Zweite Reihe)
eingewechselt Hänert, Alexander (Zweite Reihe)
ausgewechselt Thun, Ruprecht (Außendreiviertel)
eingewechselt Brandt, Lennart (Schluss)
60' ausgewechselt Radler, Olaf (Hakler)
eingewechselt Hofmann, Marvin (Prop)
ausgewechselt Hansen, Tom (Außendreiviertel)
eingewechselt Hosseiny, Adham (Gedrängehalb)
70' ausgewechselt Krajic, Markus (Prop)
eingewechselt Küsel, Sören (Außendreiviertel)

Ereignisse


    Zusammenfassung

    In einer an Spannung und Kampf nicht zu überbietenden Partie schlagen die Kieler Adler die Hamburg Exiles und rehabilitieren sich für die unglückliche Niederlage gegen die SG Odin/ Döhren. Am Ende stand ein 10:3. Dabei liessen die Adler von Beginn keinen Zweifel, daß sie gegen ihren Lieblingsgegner den Sieg davon tragen wollten.


    Vom Ankick an setzten die Adler ihre Gäste unter Druck. Der mit zahlreichen Neulingen gespickte Kieler Sturm konnte dabei gegen die bulligen und erfahrenen Exilesstürmer gut gegenhalten. Technische Fehler und Undiszipliniertheiten verhinderten jedoch eine frühe Führung. Stattdessen konnten die Exiles einen Kieler Fehler nutzen und Routinier Mick Gavey kickte den Ball zum 3:0 für die Gäste über die Stangen. Die Kieler zeigte sich in der Folge übermotiviert und ließen sich in zahlreiche Scharmützel mit ihrem Gegner ziehen, in deren Folge Schiedsrichter Zurawski Spielertrainer Michel und einen Exile zur Beruhigung 10 Minuten vom Feld schickte. Dennoch blieben die Adler am Drücker und konnten sich in der Exileshälfte festsetzen. Vor allem in der Hintermannschaft zeigten sich die Adler kreativer und ideenreicher und überliefen die Exiles ein ums andere Mal. Schluss Leo v. Thun konnte zweimal erst kurz vor dem Malfeld gestoppt werden. Die Adler spielten jedoch konzentriert weiter. Aus sichereren Standards kam der Ball ein ums andere Mal in die Hintermannschaft. Als der Ball kurz vor der Pause in einem Ruck vor dem Malfeld der Gäste lag sah Verbinder Thorsten Weise eine Lücke auf der kurzen Seite der Gäste und konnte sich ins Malfeld schieben. Die Erhöhung aus schwerem Winkel ging jedoch daneben (40 min; 5:3). Für den Neuzugang war es ein besonderes Spiel, spielte er doch gegen seinen ehemaligen Club. So musste er zahlreiche Tackles einstecken und auch abseits des Balles gingen seine alten Kameraden nicht zimperlich mit dem Neukieler um. Die ersten 10 Minuten des 2. Durchgangs nutzten die Kieler um durchzuwechseln und einige Neulinge erhielten ihre Chance. Diese fügten sich gut in das Team ein und so konnten die Kieler ihre Gäste weiterhin unter Druck setzen. Nachdem der Kieler Sturm sich bis kurz vor das Malfeld gekämpft hatte, ging der Ball schnell raus auf die Hintermannschaft und schließlich konnte sich Nr. 8 Daniel Michel auf der Ecke ins Malfeld schieben. Erneut ging die Erhöhung daneben (46 min; 10:3). Nun starteten die Exiles ihrerseits wütende Angriff auf das Malfeld. Die Exiles spielten dabei oft mit ihrem schweren Sturm, doch die Abwehr der Kieler stand. Auch Abseits des Balles wurde reichlich gerungen. Schiedsrichter Zurwaski gelang es jedoch stets die Parteien zu beruhigen. In der Folge wechselten die Kieler weiter und konnten allen Spielern Einsatzzeit geben. Der Spielfluß kam dadurch zunächst ein wenig ins Stocken, in der Defensive konnten sich die Adler aber stets behaupten. Doch die Exiles wollten den Sieg nicht verschenken und drängten weiter Richtung Malfeld und erhielten in der Folge einen Straftritt. Trotz guter Position kickte Exile Gavey nur gegen die Stangen und es blieb beim 10:3. Die Exiles steckten nicht auf und schoben sich immer näher an das Malfeld der Adler. In der 80 Minuten lagen die Exiles kurz vor der Mallinie und drückten mit aller Macht auf den Versuch. Sie konnten den Ball jedoch nicht zu Boden bringen und so pfiff Schiedsrichter Zurawski das Spiel ab. Unter dem Jubel von erneut über 200 Zuschauern, inkl. des 1. Kielrugbyfanclubs, konnten die Adler jetzt ihren Sieg feiern.
    In der nächsten Woche beginnen die Kieler ihre Auswärtstour bei den Harlebats aus Jesteburg und Geesthacht. Hier heisst es nachzulegen, denn in der Hinrunde stehen ihnen noch 3 schwere Auswärtsspiele in Hannover bevor. Das Trainerteam hat noch eine Menge Arbeit vor sich, denn auch gegen die Hamburger gab es noch Einiges zu verbessern. Mit dem Sieg im Rücken lassen sich solche Aufgaben jedoch leichter meistern. 

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