Regionalliga Nord
Spielbericht - 8. Spieltag |
Samstag, 13. November 2010 - 14:00 Uhr |
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Hamburg Exiles RFC |
FC Schwalbe |
3
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12
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Startaufstellung |
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Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
Ein- / Auswechslungen |
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Zusammenfassung |
Anders als im Tierreich, wo Schwalben zur kühlen Jahreszeit in den Süden fliegen, stiegen am Samstag 21 Schwalben in den Bus in den hohen Norden nach Hamburg um ihre Kräfte mit den Exiles zu messen.
Bei nasskalten Bedingungen und einem tiefen Boden waren es zunächst die Hamburger, welche zuvor ihre letzten beiden Spiele ungeschlagen beenden konnten, die ein starkes Sturmspiel aufzogen und die Schwalben schwer unter Bedrängnis brachten. Trotz der kämpferisch starken Leistung des Sturms, wusste man sich das ein ums andere Mal nicht weiter zu helfen und ließ durch Undiszipliniertheiten zu, dass die Hamburger zu drei Straftritten aus aussichtsreicher Position kamen. Unnötigerweise wurde dies noch mit zwei gelben Karten bestraft. Dies führte dann auch dazu, dass die Hanseaten völlig verdient mit einem Stand von 3:0 in die Pause gingen.
Spielertrainer Jürgen Schmidt versuchte in der Halbzeitansprache sein Team neu zu motivieren, man wäre schließlich mit drei Siegen aus den letzten drei Spielen nach Hamburg gefahren und müsse die Generalprobe gegen das bis dahin ungeschlagene Team aus Kiel nutzen um weiter Selbstvertrauen zu tanken. Jedoch merkte man den Ausfall von insgesamt fünf Stammspielern und der dementsprechenden Umstellung in der Mannschaft, die gerade in der Dreiviertelreihe nicht eingespielt wirkte.
Kapitän Henry Völzer, der bereits gegen St. Pauli II bei seiner Rückkehr aus der Verletzungspause einen Versuch beisteuerte, nahm das Kämpferherz der Mannschaft in die Hand und drehte das Spiel mit zwei gelegten Versuchen. Dennis Jungk, heute als Halbspieler eingesetzt, konnte davon eine Erhöhung verwandeln. Oliver Pflaum hingegen konnte seine beeindruckende Serie von sechs Versuchen in sechs Spielen leider nicht fortsetzen.
Abschließend bemerkte Schmidt, dass zu Anfang der Laufbereitschaft gefehlt habe, diese sich jedoch in der zweiten Halbzeit erheblich gesteigert hätte. Man habe sich letzlich füreinander eingesetzt, wurde im Abschluss allerdings zu hektisch, so dass die Schnelligkeit der Mannschaft nicht ausgenutzt werden konnte. Jedoch sei es diese Mobilität und Kampfbereitschaft die den Sieg unter dem Strich verdient ausfallen ließ.
Die Mannschaft aus Hannover sei nun topmotiviert das Jahr ungeschlagen zu beenden und gegen Kiel, das gegen Bremen 1860 knapp verlor, nochmal alles herauszuholen um mit einem breitem Selbstvertrauen die Rückrunde, die noch in diesem Kalendarjahr beginnt, zu starten.
Christopher Suhr, FC Schwalbe |
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