Hart aber herzlich! Am Sonntag den 18. Oktober kam es in Bremen zu der Begegnung zwischen dem GastgeberUnion 60 Bremen und dem vom Kiez angereistem FC St.Pauli II, die hier auch als Favorit in die Partie gingen. Nach den zwei vorhergegangenen Siegen der Hamburger, war ein Sieg in Bremen enorm wichtig, um an die Tabellenspitze zu gelangen. Angeführt wurden die Hamburger durch ihren Kapitän Scott Gatchel, der wie immer eine hochmotivierte und siegeshungrige Mannschaft zur Verfügung hatte.
Die kurzfristige Absage des Schiedsrichters, zwang den Gastgeber dazu ein Teammitglied ohne Schiedsrichtererfahrung als Schiedsrichter einzusetzen, der aber den Umständen entsprechend einen insgesamt guten Job gemacht hat. Wie erwartet verlief das Spiel, für Regionalliga-Verhältnisse, relativ hart, was es dem Schiedsrichter nicht sehr einfach gemacht hat. Durch einen gut abgefangenem Ball, lief Max Behrendt mit einen überragendem Sprint aus der eigenen 22 zum 0:5 ein. Wie üblich verwandelte der Routinier Ceril Cambesi die Erhöhung zum 0:7. Druckvoll und intensiv gestaltete der FC St.Pauli II das Spiel überwiegend zu seinen Gunsten. Somit erreichten es die Hamburger zwei weitere Male, mit ihren Stürmern im Malfeld der Gastgeber einzutauchen.
Dennoch war es alles andere als ein leichtes, die Mannschaft von Union zu dominieren. Zwei nicht erhöhte Versuche der Bremer machten es kurzzeitig sogar noch einmal spannend, bis Tom Behrendt zum 4. Versuch einlief. Dir folgende Erhöhung sollte der letzte nenn bare Höhepunkt in einem sehr hitzigem Spiel sein. Zwei Zeitstrafen in der 78.Minute nahmen jeder Mannschaft noch einen Stürmer, was das Endergebnis von 10:24 jedoch nicht mehr beeinflussen sollte. Am Ende sind 3 Zeitstrafen (gelb) ausgesprochen worden, welche mehr oder weniger vertretbar sind.
Besonders zu erwähnen ist Alex …, die Nummer 14 der Hamburger. Er hat in seinem ersten Spiel eine sehr solide Leistung erbracht und einige ansehnliche Szenen gehabt.
Trotz des emotionalen Spiels erwiesen sich die Bremer, wie erwartet, als gute Gastgeber. Bei gemeinsamen “Chili-Snack und Bierchen” konnte man gemütlich zusammen über die Partie reden.
Christian Sieber |