U18-Europameisterschaft 2013
Spielbericht - Halbfinale |
Dienstag, 26. März 2013 - 17:00 Uhr |
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Deutschland |
Spanien |
0
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50
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Startaufstellung |
Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
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Ein- / Auswechslungen |
38' | Gilleßen, Linus (Prop) Humpe, Lukas (Prop) |
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45' | Haase, Robert (Innendreiviertel) Robl, Sebastian (Außendreiviertel) |
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48' | Müller, Lucas (Hakler) Poremba, Mauricio (Hakler) |
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49' | Stone, John (Schluss) Lux, Vincent (Außendreiviertel) |
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56' | Schild, Robin (Gedrängehalb) Hohl, Niklas (Verbinder) |
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| Müller, Manuel (Zweite Reihe) Zimmermann, Hendrik (Zweite Reihe) |
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Zusammenfassung |
Die deutsche U18-Nationalmannschaft hat bei der diesjährigen Rugby- Europameisterschaft ihr Halbfinalspiel gegen Spanien mit 0:50 (0:21) deutlich verloren. In Pont-de-Claix südlich von Grenoble musste sich das Team des Trainergespanns Jan Ceselka und Christian Lill gegen die physisch und spielerisch überlegenen Iberer zu Recht so deutlich geschlagen geben. Im Spiel um den dritten Platz in der Division A trifft die DRV-Auswahl am Freitag auf Polen. „Wir sind eigentlich alle der Meinung, dass unsere Leistung heute sogar besser war als noch im Auftaktspiel gegen Tschechien“, konstatierte Trainer Jan Ceselka überraschend. „Am Ende ist das Ergebnis vielleicht ein wenig zu hoch, aber die Spanier waren erstens physisch ziemlich dominant und zweitens spielerisch enorm stark. Wir haben in den Phasen, in denen wir den Ball hatten, auch gut gespielt, aber am Ende unsere wenigen Chancen nicht nutzen können. So geht der deutliche Sieg letztlich auch in Ordnung. Für mich ist Spanien jetzt auch der klare Favorit im Finale.“ Auch der spanische Co-Trainer hatte ein Lob für die deutschen Junioren übrig, wie DRV- Delegationsleiter Dieter Hanf übermittelte: „Es meinte, wir seien ein durchaus starker und nicht zu unterschätzender Gegner gewesen. Vor allem vor unserem Hintermannschaftsspiel hätten sie großen Respekt gehabt. Und so war das taktische Konzept, diesen Mannschaftsteil möglichst aus dem Spiel zu nehmen. Das ist leider sehr gut aufgegangen. Natürlich sind die Jungs jetzt enttäuscht, aber wir können ihnen keinen Vorwurf machen. Die Mannschaft hat nicht aufgegeben und versucht, sich dem höheren Niveau des Gegners anzupassen.“ Es wurde schnell klar, dass die Spanier ein deutlich stärkerer Gegner sein sollten als die Tschechen im ersten Spiel. Die Iberer nutzten denn auch gleich ihre erste Chance zur frühen Führung. Nach nur vier Minuten lagen die deutschen Junioren mit 0:7 zurück. Doch schon wenig später hatten die mitgereisten deutschen Fans beinahe schon den Jubel auf den Lippen, doch nach einem sehenswerten Angriff mit gutem Passspiel entschied der schottische Schiedsrichter Dan Shaw kurz vor dem Malfeld auf Vorwurf (8.). Solche Chancen ergaben sich im Verlauf der ersten Hälfte nach zum Teil langem Phasespiel des deutschen Teams noch ein, zwei Mal, aber Zählbares sprang dabei nicht heraus. Die Spanier waren auf der anderen Seite deutlich effektiver und bauten die Führung nach einer Viertelstunde um einen weiteren erhöhten Versuch aus. Als die Spanier sich mit einer Gelben Karte dezimiert hatten, wollte das deutsche Team in Überzahl verkürzen. Kapitän Daniel Koch setzte einen Straftritt zu den Stangen, der Ball verfehlte aber sein Ziel (22.). Doch stattdessen gelang den Spaniern in Unterzahl der dritte Versuch. Auch der Erhöhungskick direkt vor den Malstangen war kein Problem (28.). Die DRV-Junioren zeigten sich nun doch beeindruckt und brachten in der Schlussphase der ersten Hälfte keine nennenswerte Chance zu punkten mehr zu Stande. Kaum war die Partie wieder angepfiffen, da legte Spanien auch schon nach. Straftritt wegen Abseits’, und der Kicker legte drei weitere Zähler drauf – 0:24 (37.). Und nur zwei Minuten später gab es erneut Penalty, doch diesmal verfehlte der Ball das Ziel. Doch das Spielgeschehen war jetzt fest in spanischer Hand. Der gegnerische Verbinder besorgte in der 42. Minute den vierten Versuch des Spiels – erneut mit Erhöhung. Und so ging es leider weiter gegen ein deutsches Team, bei dem die Trainer jetzt viel wechselten: Erhöhter Versuch in der 46. Minute, ein weiterer in der 50., und den Schlusspunkt unter ein insgesamt recht einseitiges, aber dennoch von deutscher Seite nicht schlecht geführtes Spiel setzten die Iberer in der 65. Minute mit Versuch Nummer sieben, der diesmal nicht erhöht wurde.
Schiedsrichter: Dan Shaw (SCO) Punkte: 0:7 (4.) Versuch & Erhöhung ESP, 0:14 (15.) Versuch & Erhöhung ESP, 0:21 (28.) Versuch & Erhöhung ESP, 0:24 (37.) Straftritt ESP, 0:31 (42.) Versuch & Erhöhung ESP, 0:38 (42.) Versuch & Erhöhung ESP, 0:45 (50.) Versuch & Erhöhung ESP, 0:50 (65.) Versuch ESP Gelbe Karten: --- / ESP (21.) |
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