ENC Division 1B 2010-2012
Spielbericht - 6. Spieltag |
Samstag, 12. November 2011 - 14:00 Uhr |
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Deutschland |
Niederlande |
23
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7
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Startaufstellung |
Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
Ein- / Auswechslungen |
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30' | Danen, Dirk (Dritte Reihe ) Porter, Andrew (Dritte Reihe ) |
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60' | Rijnholt, Rob (Prop) Schermer, Roy (Prop) |
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61' | Vos, Stefan (Zweite Reihe) Jehee, Tjebee (Dritte Reihe ) |
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| Bonhof, Jordy (Dritte Reihe ) Kieft, Zeno (Dritte Reihe ) |
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73' | Fluiter, Jeroen (Gedrängehalb) van de Ruit, Floris (Verbinder) |
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| van de Velden, Rob (Außendreiviertel) Beentjes, Kees (Verbinder) |
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Ereignisse |
- Versuche
- Straftritte
- Dropkicks
- Erhoehungen
- Gelbe Karten
- Pieter Johannes Jordaan 17'
- Matthieu Franke 19'
- Alexander Hauck 34'
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- Stéphane Kohler 32'
- Rob May 55'
- Matthieu Franke 65'
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Zusammenfassung |
Deutscher XV gelingt Arbeitssieg gegen Holland
European Nations Cup 1b in Hannover: Deutschland – Niederlande 23:7 (15:0)
Die deutsche Rugby-Nationalmannschaft hat im heimischen Rudolf-Kalweit-Stadion in Hannover einen wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt im European Nations Cup (Division 1b) eingefahren und sich damit wohl aller Abstiegssorgen entledigt. Gegen Tabellenschlusslicht Niederlande gelang ein hart erkämpftes, jedoch nie gefährdetes 23:7 (15:0) und damit der Anschluss ans Tabellenmittelfeld.
„Das war ein absoluter Arbeitssieg. Ich muss auch sagen, dass wir im Test gegen die New Zealand Ambassadors XV deutlich besser gespielt haben“, so DRV-Nationaltrainer Torsten Schippe. „Unsere Verteidigung stand gut, auch wenn ich mir von der niederländischen Hintermannschaft etwas mehr erwartet hätte. Aber auch wir haben an den Kontaktpunkten nicht genügend gute Bälle für unsere Hintermannschaft produziert.“ Dennoch habe man sehen können, dass in dieser Mannschaft eine Menge Potenzial stecke. Lediglich die angeschlagenen Spieler machen dem Trainer mit Blick auf das Spiel am kommenden Wochenende in Polen einige Sorgen.
Auch Kapitän Alexander Widiker sah noch Verbesserungspotenzial für sich und sein Team, obwohl man die Partie über weite Strecken bestimmt hatte: „Wir haben in manchen Situationen, in denen der Druck eigentlich gar nicht so groß war, ein paar dumme Fehler gemacht. Aber daran können wir noch arbeiten. Dann bin ich überzeugt, dass wir gegen Polen schon wieder einen Schritt nach vorn machen können. In dieser Mannschaft steckt Qualität, die Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern passt jetzt gut. Dazu haben sich die jungen gut weiter entwickelt.“
Die Niederlande hatten die erste Angriffsphase, kamen auch mit einem schönen Lauf bis kurz vor das deutsche Malfeld (7.). Doch ein wirklich gut strukturiertes Spiel sahen die 3.100 Zuschauer von den Gästen nicht. Die deutsche Abwehr hatte kaum nennenswerte Schwierigkeiten mit der Oranje-Offensive. Auch in den Gassen dominierte die DRV-Auswahl zumeist. Deutschland musste allerdings früh wechseln. Dan Armitage ging bei einem Tackling gegen einen kickenden Niederländer k.o. und wurde durch Benjamin Danso ersetzt (10.). Nach einer knappen Viertelstunde die erste viel versprechende Angriffsserie der deutschen Mannschaft. Die brachte Raynor Parkinson in gute Position und der „Debütant“ markierte per Dropgoal die ersten drei Punkte für den DRV (17.). Jetzt war das deutsche Team am Drücker und gleich die nächste Angriffsserie sorgte erneut für Gefahr. Pieter Jordaan tankte sich bis unter die Malstangen durch (19.), blieb dort aber verletzt liegen. Während er noch behandelt wurde, erhöhte Raynor Parkinson den Versuch zum 10:0.
Erst um die 28. Minute geriet das deutsche Team wieder unter Druck. Kurz vor dem Malfeld bekamen Holland einen Straftritt zugesprochen, nahm aber das angeordnete Gedränge. Doch Deutschland verteidigte in dieser Situation gut und leitete einen Konter ein, der jedoch in einem Regelverstoß endete. Nachdem Stéphane Kohler in der 32. Minute mit Gelb für zehn Minuten vom Platz musste, versuchte sich Leon Koenen für die Gäste erstmals mit einem Straftritt zu den Stangen, doch der Ball flog rechts am Tor vorbei. Lange ließ aber auch der nächste gute Angriff der Deutschen nicht auf sich warten: Schnell gespielt über Tim Kasten und Mustafa Güngör, und da war man – trotz Unterzahl – wieder in Reichweite des gegnerischen Malfelds. Matthieu Franke war es dann, der denn Ball links außen über die Linie trug (34.). Die schwierige Erhöhung vergab Parkinson diesmal jedoch. Dennoch blieb es bis zur Pause bei dem verdienten und durchaus beruhigenden 15:0-Vorsprung.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs hatten wieder die Niederländer die erste Angriffsserie, aber bald hatte die DRV-XV die Kontrolle und das Spielgerät zurück erobert. Doch zwei gute Konterchancen blieben ungenutzt. Auch nach einem guten Lauf von Mustafa Güngör in der 47. Minute verbaute man sich mit einem Fehlpass die Chance auf mehr. In der Folge musste auch Holland eine Gelbe Karte hinnehmen – Bob Motazed musste für zehn Minuten vom Feld. Diesmal in Überzahl brachte das deutsche Team weitere Punkte auf die Anzeigetafel: Alexander Hauck legte rechts außen im Malfeld ab, die Erhöhung misslang erneut (51.). Drei Minuten später schoben die Niederländer die Deutschen in Ballbesitz bis ins eigene Malfeld zurück, doch die legten den Ball ab, mussten dafür ins 5-Meter-Gedränge, konnten sich da aber gut befreien.
Doch einen Versuch hatten die Gäste doch drin: Eine Unachtsamkeit in der deutschen Defensive reichte aus, um den Weg frei zu machen für Alexander Barendregt, der bis ins deutsche Malfeld vordrang. Die Erhöhung von Leon Koenen passte – 20:7. (62.). In der Schlussphase hatte die deutsche Mannschaft durch Güngör und Parkinson noch Kickchancen, doch erst in der Nachspielzeit gelang es Raynor Parkinson, den Spielstand um weitere drei Punkte zu erhöhen.
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