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ENC Division 1B 2010-2012
Spielbericht - 5. Spieltag

Samstag, 02. April 2011 - 14:00 Uhr
Moldawien Deutschland

Moldawien

Deutschland


28


15


Zuschauer: 3.000


Startaufstellung
Ein- / Auswechslungen
71' ausgewechselt Prepelita, Oleg (Prop)
eingewechselt Colt, Alexandr (Dritte Reihe )
77' ausgewechselt Castravet, Sergiu (Dritte Reihe )
eingewechselt Gargalic, Maxim (Dritte Reihe )
ausgewechselt Cobilas, Maxim (Prop)
eingewechselt Bajutin, Anton (Prop)
41' ausgewechselt Bayer, Felix (Prop)
eingewechselt Zeiler, Arthur (Prop)
55' ausgewechselt Armitage, Daniel (Dritte Reihe )
eingewechselt Läpple, Jannis (Zweite Reihe)
61' ausgewechselt Hug, Alexander (Dritte Reihe )
eingewechselt Hinds-Johnson, Lukas L. (Zweite Reihe)
68' ausgewechselt Buckman, Anjo (Innendreiviertel)
eingewechselt Heimpel, Fabian (Verbinder)
ausgewechselt Liebig, Steffen (Schluss)
eingewechselt Himmer, Bastian (Außendreiviertel)

Ereignisse

  • VersucheVersuche
  • StraftritteStraftritte
  • ErhoehungenErhoehungen
  • Gelbe KartenGelbe Karten
  • Oleg Prepelita 10'
  • Oleg Prepelita 56'
  • Dumitru Arhip 74'
  • Tim Kasten 49'
  • Steffen Liebig 55'
  • Alexander Gagauz 19'
  • Alexander Gagauz 35'
  • Alexander Gagauz 53'
  • Guillaume Franke 40'
  • Alexander Gagauz 10'
  • Alexander Gagauz 74'
  • Mustafa Güngör 55'
  • Anton Bajutin 80'
  • Kehoma Brenner 70'

Zusammenfassung

Deutsche 15er-Herren kehren ohne Punkte zurück


European Nations Cup, Chisinau: Moldawien – Deutschland 28:15 (13:8)


Auch im dritten Spiel in Folge musste sich die deutsche 15er- Rugbynationalmannschaft geschlagen geben. Beim Gastspiel in Chisinau unterlag das Team des Trainergespanns Torsten Schippe und Kobus Potgieter mit 15:28 (8:13) und fährt so mit leeren Händen nach Hause. Damit muss man beim Deutschen Rugby-Verband die Aufstiegsträume wohl vorerst begraben und sich auf den Klassenerhalt konzentrieren.


Video-Beitrag von jurnalsportiv.md


„Wir haben heute leider wieder zu viele Fehler gemacht, taktisch einige falsche Entscheidungen getroffen“, konstatierte ein enttäuschter Torsten Schippe. „Wir wollten das Spiel schneller machen, schnell aus den Kontaktsituationen kommen. Das ist uns leider erst in den letzten Minuten wirklich gelungen. Dazu kommt, dass die moldawischen Stürmer heute bärenstark waren.“, Da habe auch die Maßnahme, auf der Verbinderposition mit Pieter Jordaan einen defensivstärkeren Spieler für Kickspezialist Fabian Heimpel zu bringen, nicht den erhofften Effekt gezeigt. „Vor allem im Gedränge hatten wir heute eigentlich keine Chance. Von daher geht der Sieg für Moldawien auch vollkommen in Ordnung.“ Dass der Blick jetzt eher nach hinten gerichtet werden muss, weiß der Trainer ebenfalls: „Wir müssen endlich wieder Spiele gewinnen, um die Klasse zu halten. Das Potenzial haben wir.“

Das deutsche Team war schnell im Spiel und hielt auch in Kontaktsituationen gegen die körperlich starken Moldawier gut dagegen. Doch das Heimteam näherte sich früh dem deutschen Malfeld. Der erste Anlauf wurde vom Schiedsrichter noch nicht gegeben, doch im anschließenden Gedränge nimmt sich Topstürmer Oleg Prepelita den Ball und legt zu ersten Versuch ab. Der Erhöhungstritt von Alexander Gagauz fand auch sein Ziel. In der Folge hatte Deutschland zwei Mal die Chance, per Straftritt zu verkürzen (15. und 17.), doch ein Fehler von Menzel und ein Fehlschuss von Jordaan aus 30 Metern bedeuteten, dass die DRV-XV noch bei null Punkten blieb. Auf der anderen Seite machte es Gagauz besser: Nach einem Regelverstoß gab es Straftritt für Moldawien, den der Verbinder aus 20 Metern sicher verwandelte (21.). Die DRV-Auswahl tat sich schwer gegen gut verteidigende Gastgeber, ließ allerdings gleich zwei Mal die Chance auf Punkte aus und kickte einen Straftritt zur Gasse. Nach einem schönen Angriff über Kasten, Franke und Liebig versuchte sich der Franzose mit einem Straftritt – vorbei (30.). Nur zwei Minuten später versuchte Franke es nochmals, diesmal fast von der Mittellinie. Doch auch diesmal segelt das Ei knapp links vorbei. Während das deutsche Team versuchte, ein schnelles Spiel aufzuziehen, setzte Moldawien im Angriff weiter auf seine bulligen Stürmer, die in der 35. Minute einen weitere Straftritt herausholten. Gagauz besorgte so aus 20 Metern das 13:0. Doch noch vor der Pause brachte auch Deutschland endlich Punkte auf die Anzeigetafel. Guillaume Franke markierte per Straftritt die ersten drei Zähler (39.). Und Tim Kasten legte sogar noch einen Versuch nach: Ballgewinn Franke, Pass auf Hauck, der über den halben Platz sprintet. Der Ball kommt über Buckman zu Kasten, der das Ei im Malfeld der „Haiduci“ ablegt. Leider verfehlte die Erhöhung von Franke das Ziel (40.).

Die Moldawier ließen zu Beginn der zweiten Hälfte etwas den „Drive“ aus dem ersten Durchgang vermissen, während Deutschland den Schwung aus der guten Schlussphase mitnahm. Der Lohn kam ausgesprochen kurios: Mustafa Güngör setzte den Ball per Straftritt an den Pfosten. Der Abpraller landete bei Steffen Liebig, der zwischen den Malstangen den Versuch legte. Güngör versuchte sich mit der Erhöhung – und traf sicher. Jetzt lag der DRV erstmals vorn. Die Gastgeber gingen jetzt wieder auf Nummer sicher und legten die Verantwortung in die Hände der Stürmer. Mit Erfolg: Gagauz brachte sein Team per Straftritt wieder in Führung (56.) und nach einer Gasse zeigten die „Haiduci“ ihre Stärke im Paket und legten den Ball zum zweiten Mal im deutschen Malfeld ab. Die Erhöhung ging jedoch daneben (59.). In der 70. Minute konnte ein Angriff der Moldawier gerade noch gestoppt werden, doch der Schiedsrichter einen Regelverstoß gesehen und schickte Kehoma Brenner für den Rest der Partie mit Gelb vom Feld. In Unterzahl dominierten die Osteuropäer im Gedränge noch mehr und brachten den Ball über Prepelita erneut ins Malfeld. Doch der Stürmer konnte nicht ablegen (75.). Doch die Vorentscheidung ließ nicht lange auf sich warten: Erneut nach einem Gedränge nahm Prepelita den Ball auf und brachte den Ball hinter die Stangen. Auch Gagauz’ Erhöhung passte diesmal (77.). Die DRV-Mannen zeigten noch drei, vier gute Angriffe, um zumindest den Defensiv-Bonuspunkt zu gewinnen, doch aufgrund leichter Fehler und aufmerksamer Verteidiger kamen keine weiteren Punkte mehr dazu. So fährt Deutschland mit leeren Händen heim.


DRV-Pressemitteilung

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