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Die Spielgemeinschaft 08 Ricklingen / TUS Wunstorf hat momentan die Pest am Hals: nach Shaun Riley (Finger gebrochen), Benjamin Wiechers (Mittelhandbruch), Julian Fischhöfer und Markus Bernd (beide Kreuzbandriss) erwischte es Donnerstag beim Abschlusstraining auch noch Jens Schumann, der sich das Schienbein brach. An dieser Stelle gute Besserung allen Verletzten. Dennoch konnte Spielertrainer Matthias Freitag für die Partie gegen Germania List II 20 Spieler aufbieten. Aber die Mannschaft begann überraschend nervös, so dass in vielen Standardsituationen der Ball leichtfertig verloren wurde. Trotzdem ging die Spielgemeinschaft nach 25 Minuten in Führung. Nach einem schnell ausgeführten Straftritt gelang der Ball über mehrere Stationen wieder zurück zum mitgelaufenen Dritte-Reihe-Stürmer Kim-Kilian Wolf, der den Ball im Malfeld der Germanen ablegte. Die leichte Erhöhung durch Oliver Berndt gelang und die SG führte mit 7:0. Doch postwendend konnten die Gastgeber auf 7:5 verkürzen. Und nach zwei verwandelten Straftritten gingen die Hausherren sogar mit 11:7 in die Halbzeitpause.

In Halbzeit zwei lief für die SG dann gar nichts mehr zusammen: Standardsituationen wurden wiederholt verloren, die wenigen Angriffschancen wurden kläglich vergeben und in der Verteidigung fand keine Absprache statt. Germania nutzte diese Fehler eiskalt aus und konnte die Führung mit vier Versuchen und zwei Erhöhungen auf 37:7 ausbauen. Erst in der letzten Viertelstunde zeigte die Spielgemeinschaft noch einmal ein Aufbäumen und versuchte, noch selber Punkte zur Ergebniskosmetik zu erzielen. Zählbares sprang an diesem Tage für die SG aber nicht mehr heraus, so dass Schiedsrichter Oliver Sander die Partie nach 80 Minuten mit einem für die SG nicht erwarteten Ergebnis abpfiff.

Fazit: Einigen Spielern müsste klar geworden sein, dass man mit dieser Trainingsbeteiligung in den vergangenen drei spielfreien Wochen auch in der Regionalliga keinen Blumentopf gewinnen kann und noch mehr miteinander trainieren muss.

Matthias Freitag

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