Hannover 78 – RC Mainz 133:3 (62:0)
Dass Hannover 78, als Erster der Nord/Ost-Bundesliga einen klaren Sieg gegen den RC Mainz, Schlusslicht der Süd/West-Bundesliga, einfahren würde, stand schon nach wenigen Minuten fest. Der nur mit 14 Spielern angereiste Gast war von Beginn an überfordert und wurde spätestes nach der 2. oder 3. Angriffsphase der 78er überrannt.
21 Versuche erzielte der Gastgeber – ein mehr als deutlicher Beweis der drückenden Überlegenheit. Gleichwohl muss den Mainzern Respekt gezollt werden. Sie präsentierten sich am Schnellen Graben als faires Team, kämpften im Rahmen ihrer Möglichkeiten und verdienten sich den Applaus aller Zuschauer, als Pairet einen Straftritt zu den einzigen Gegenpunkten verwandeln konnte.
Zwölf 78er trugen sich in die Punkteliste ein. Erfolgreichste Spieler waren Benjamin Simm und Niall Janotta, die jeweils vier Versuche erzielen konnten. Einlaufen konnten auch Phil Szczesny, Nicolas Müller, Waldemar Klöckner (je 2), Jean-Christoph Detay, Jörn Schröder, Jannis Schax, Robert Wolf, Guillermo Cattaneo, Daniel Windolf und Florian Weber. Szczesny verwandelte zehn Erhöhungen, Müller traf dreimal, Simm einmal.
Kritisch bleibt weiterhin anzumerken, dass 78 wieder einmal zu wenig Gegenwehr erlebt hat, um tatsächlich Wettbewerbshärte zu trainieren. Eine wirkliche Vorbereitung für das Viertelfinalspiel gegen die RG Heidelberg war auch diese Partie nicht. Die nur in wenigen Phasen der gesamten Saison erlebte Ausgeglichenheit (allenfalls können die Begegnungen gegen die Berliner Vereine als solche betrachtet werden), kann nicht zu einer Verbesserung der eigenen Spielqualität führen.
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