2. Bundesliga
Spielbericht - 4. Spieltag |
Sonntag, 21. September 2014 - 15:00 Uhr |
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USV Jena |
Berliner RC II |
5
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29
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Startaufstellung |
Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
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Ein- / Auswechslungen |
23' | Pfaltzgraff, Antoine (Schluss) Baum, Chad Michael (Verbinder) |
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35' | Müller, Sascha (Prop) Pabst, Markus (Dritte Reihe ) |
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40' | Reißmann, Rico (Zweite Reihe) Dormeyer, Christian (Dritte Reihe ) |
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47' | Kranz, Janik (Gedrängehalb) Imbert, Paul (Gedrängehalb) |
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50' | Zimny, Thomas (Innendreiviertel) Mutz, Christoph (Dritte Reihe ) |
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60' | Reuss, David (Außendreiviertel) Ernst, Peter (Außendreiviertel) |
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70' | Becksmann, Jakob (Außendreiviertel) Weigel, Sebastian (Außendreiviertel) |
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Ereignisse |
- Versuche
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Zusammenfassung |
Schiedsrichter: Lucas Sawallich; Steve Soremski; Henry Wilhelm
aus Jenaer Sicht
Berliner Bären lassen gegen Jena ihr Krallen aufblitzen.
Trotz der Spielabsage am vergangenen Wochenende haben die Kräfte nicht für einen Heimsieg gereicht. Nach einem - leider schon traditionell - schwachem Start in die Partie verliert der USV Jena am Ende deutlich mit 5:29 (0:17).
Zwar wurde das Spiel an diesem Wochenende nicht abgesagt, dennoch stand einem reibunglosen Spielablauf Einiges im Wege. Bereits vor Anpfiff der Partie mussten sich die Jenaer gedulden. Da die A9 einer Vollsperrung unterlag verzögerte sich der Anpfiff der Partie um eine Stunde. Sowohl die Spieler des Berliner RC als auch der Schiedsrichter Lucas Sawallich kamen erst rund eine halbe Stunde vor Anpfiff. Zudem waren die Wetterverhältnisse wie schon vergangenes Wochenende alles andere als gut. Sowohl Spieler als auch Zuschauer litten unter dem permanenten Regen.
Die ersten Minuten der Partie gingen dann auch prompt an die wacher wirkenden Gäste aus Berlin. Es schien als ob die lange Wartezeit vor Spielbeginn den Jenaern nicht gut getan hatte. Bereits in der 5. Minute tauchten die Berliner das erste Mal ins Jenaer Malfeld ein. In der 10. Minute hagelte es dann bereits den zweiten Versuch gegen die Hausherren. Die Jenaer schafften es nicht schnell genug in der Verteidigungslinie zu verschieben und so den schnellen Seitenwechseln der Gäste nachzukommen. Zudem häuften sich in den wenigen Offensivaktionen Vorbälle, die kein flüssiges Spiel zuließen. Kapitän Christoph Lammert appellierte an die Konzentration eines jeden Einzelnen. Diese deutlichen Worte trugen zumindest kurzfristig Früchte. Das Spiel der Thüringer wurde deutlich stärker, gerade in der Verteidigungsarbeit taten sich weniger Lücken auf. Bisweilen konnte man sogar eigene Angriffsbemühungen bis weit in die gegnerische Hälfte vorantreiben. Allerdings war es vor dem Malfeld dann ein Mangel an Geduld und Cleverness, der die Belohnung, den Versuch und damit die ersten Punkte verhinderte. Trotz der deutlich gestiegenen Qualität im Spiel des USV waren es die Gäste, die ihren dritten Versuch vor der Halbzeit zu legen vermochten. Nach einem schnell gespielten Strafkick schaltete die Jenaer Verteidigung zu langsam und vermochte es nicht mehr den Gegner aufzuhalten.
Im wahrsten Sinne des Wortes wie begossene Pudel gingen die Spieler des USV mit 0:17 in die Halbzeit. Fans und Spielern zuliebe verzichtete der Unparteiische auf eine ausgedehnte Halbzeitpause. Bereits nach fünf Minuten wurde die Partie wieder aufgenommen. Diese Zeit reichte allerdings für Lammert sehr wohl aus, um seinem Team noch einmal die richtige Richtung zu weisen.
Gerade aufgrund des schwierigen Wetters, sollte die zweite Halbzeit durch Kampf und weniger durch taktische Finessen dominiert werden. In Folge des starken Regens häuften sich Vorbälle und beide Mannschaften waren gezwungen die Abstände zwischen den Spielern zu verkleinern. Zudem kam es immer wieder zu unübersichtlichen Situationen, da sowohl Berliner als auch Jenaer auf dem nassen Geläuf nicht immer sicheren Halt fanden. Die aus den Vorbällen resultierenden Gedränge gestalteten sich größtenteils ausgeglichen, wenn auch ab und an ein leichter Vorteil für die Gäste wahrzunehmen war.
Nach 15 gespielten Minuten in der zweiten Hälfte begrub ein Berliner Doppelschlag binnen sechs Minuten jede Hoffnung der Blau-Weißen eine Niederlage noch abwenden zu können. Letztlich waren es dann aber die Fiddlers, die in Person von Chad Baum den Schlusspunkt unter die Partie setzen konnten. Nach einem schnell ausgeführten Straftritt kämpfte er sich durch die Berliner Verteidigung ins Malfeld.
Jena bedankt sich bei allen Zuschauern, die es trotz des Wetters und der Verschiebung des Anpfiffs an die Oberaue geschafft haben. Und zahlreich bis zum Ende ausgeharrt haben. Das nächste Heimspiel findet am 04.10. gegen Velten statt. Hoffentlich mit besserem Wetter und/oder besserem Ergebnis. |
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