2. Bundesliga
Spielbericht - 2. Spieltag |
Samstag, 06. September 2014 - 15:00 Uhr |
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Berliner SC |
USV Jena |
37
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21
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Startaufstellung |
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Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
Ein- / Auswechslungen |
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Ereignisse |
- Versuche
- Erhoehungen
| - Hans Gotthard Rethemeyer 24'
- Christoph Lammert 40'
- Thomas Zimny 79'
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| - Tom Kramer 24'
- Tom Kramer 40'
- Tom Kramer 79'
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Zusammenfassung |
aus Jenaer Sicht
Nach einem harten Kampf verliert der ersatzgeschwächte USV Jena das erste Auswärtsspiel der Saison mit 37:21 (24:14) beim BSC. Zwar gestaltete sich das Spiel über lange Phasen ausgeglichen, jedoch konnte die in dieser Zusammensetzung noch unerfahrene Jenaer Mannschaft ihr durchaus vorhandenes Potential nicht ausschöpfen. Das Spiel entwickelte sich zunächst zu Gunsten Jenas. Nach einigen guten Phasen war es jedoch ein Vorball kurz vor dem gegnerischen Malfeld, der den schnellen Versuch in der 5. Minute verhinderte. In der Folge übernahmen die Spieler des BSC die Spielkontrolle und konnten sich in der Jenaer 22 festsetzen. Die Berliner spielten nun konsequent ihre Angriffe zu Ende und konnten zum ersten Mal in das Jenaer Malfeld eintauchen. Auch die lautstarken Bemühungen des Jenaer Kapitäns, Christoph Lammert, vermochten nicht, den Rückschlag schnell genug aus den Köpfen der Mitspieler zu bekommen. Bereits wenige Minuten nach dem ersten Versuch gelang es einem Berliner Center einen Pass der Jenaer Hinterreihe zu antizipieren und den "gestohlenen" Ball ungestört im Malfeld abzulegen. Trotz der beiden frühen, gegnerischen Versuche fand Jena langsam besser ins Spiel und schaffte es nach einem einstudierten Gedrängespielzug auf 12:7 zu verkürzen. Dabei war es Hago Rethemeyer, der sich bis in die Endzone vorkämpfen konnte, nachdem der Ball schnell aufgenommen worden war. Die Berliner ließen sich jedoch nicht beirren. Eine Unachtsamkeit der Jenaer Verteidigung nach einer Gasse kurz vor dem Jenaer Malfeld wurde genutzt um den Vorsprung erneut auszubauen. Wenige Minuten später punktete der BSC mit seinem vierten Versuch, und sicherte sich somit bereits vor dem Halbzeitpfiff den Offensivbonuspunkt. Kurz vor Ende der ersten Spielhälfte münzten die Jenenser ihre Bemühungen in ihren zweiten Versuch um. Ein schnell ausgeführter Straftritt wurde von Christoph Lammert kompromisslos ins Malfeld gebracht. Dank der durchwachsenen Leistung der Berliner Kicker, ging es aus Jenaer Sicht glücklich mit 24:14 in die Halbzeit. Sowohl Zuschauern als auch Beteiligten war klar, dass das Spiel noch nicht entschieden war. Es galt in der zweiten Halbzeit die Unachtsamkeiten abzustellen und sich besser auf das eigene Spiel zu konzentrieren.
Leider schaffte es das Gästeteam nicht den durch Trainer Siegfried Clausnitzer neu entfachten Siegeswillen in Zählbares umzuwandeln. Diesmal waren es die Berliner, die direkt nach dem Wiederanpfiff besser im Spiel waren. Zwei schnelle Versuche begruben jede Hoffnung der Jenaer, doch noch einen Sieg aus der Hauptstadt mitnehmen zu können. Dies wurde zudem durch verletzungsbedingte Wechsel erschwert, die den sowieso kleinen Kader zusätzlich durcheinander würfelten. An dieser Stelle wünschen wir den Verletzten eine schnelle Genesung. In den letzten Spielminuten waren die Berliner darauf bedacht den Vorsprung zu verwalten indem der Ball häufig in die Jenaer Hälfte gekickt wurde. Ein aus einem Regelverstoß im Ruck resultierender Straftritt verwandelten die Berliner erfolgreich und sicherten sich neben drei weiteren Punkten, wichtige Minuten vor dem Abpfiff. Jena gab sich, trotz der bereits verlorenen Partie, nicht gänzlich auf, sondern schaffte es sich noch einmal vor dem gegnerischen Malfeld festzusetzen. Der gute Druck der Jenaer führte schließlich kurz vor dem Abpfiff zu einem Straftritt in aussichtsreicher Position. Der mittlerweile eingewechselte Thomas Zimny führte diesen aus und schaffte es die Berliner Verteidigung zu überwinden. Damit setzte er auch den Schlusspunkt im Spiel zum 37:21 Endstand.
Hervorzuheben ist insbesondere die Leistung des Unparteiischen Lebouc, welcher die Partie tadellos führte. |
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