1. Bundesliga
Spielbericht - 5. Spieltag |
Samstag, 21. September 2013 - 15:00 Uhr |
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ASV Köln |
RK Heusenstamm |
10
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53
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Startaufstellung |
Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
Hakler Prop Zweite Reihe Dritte Reihe Gedrängehalb Verbinder Innendreiviertel Außendreiviertel Schluss |
Ein- / Auswechslungen |
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41' | Hees, Leon (Verbinder) Rainger, Sam (Innendreiviertel) |
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64' | Happ, Kevin (Außendreiviertel) Hartmann, Leo (Außendreiviertel) |
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74' | Biniak, Tim (Schluss) Burgchartz, Chris (Gedrängehalb) |
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| Hartmann, Laurent (Innendreiviertel) Schuster, Pascal (Gedrängehalb) |
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| Proschitzki, Florian (Zweite Reihe) Wilhelm, Konstantin (Zweite Reihe) |
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| Heberer, Florian (Hakler) Barnickl, Nicolas (Hakler) |
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| Hartmann, Sebastian (Verbinder) Sworowski, Mathias (Prop) |
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Zusammenfassung |
Bericht aus SIcht ASV Köln
Im letzten Spiel der Vorrunde in der 1.Bundesliga West unterlag der ASV Köln gegen Spitzenreiter RK Heusenstamm mit 10:53 (5:22) und musste damit die erste Heimniederlage der Saison hinnehmen.
In Abwesenheit von ASV Headcoach Eric Daniel, der erst zur Meisterrunde in Köln zurück erwartet wird, zeigten die Kölner eine ansprechende Leistung und konnten die Begegnung gegen kombinationssichere, schnelle Füchse zumindest phasenweise ausgeglichen gestalten. Nach frühem 0:5-Rückstand gelang den Rheinländern ein kurioser Versuch durch David Wittenberg in der 10.Minute zum zwischenzeitlichen Ausgleich. ASV-Routinier Wittenberg lief einem Kick von Philipp Gerigk nach, der im Malfeld der Gäste landete und als alle erwarteten, dass der Ball durch einen dort befindlichen RKH-Spieler „todgemacht“ wird, sprang diesem der Ball von der Brust weg nach hinten und Wittenberg warf sich reaktionsschnell auf den freiliegenden Ball. Nach einer kurzen Rücksprache mit dem Linienrichter Listmann erkannte Referee Forstmeyer zum 5:5. Die Gäste münzten aber ihre zunehmende Feldüberlegenheit unbeeindruckt davon in 3 weitere Versuche bis zum Halbzeitstand von 5:22 um, wobei der vierte Versuch zum Bonuspunkt quasi mit dem Pausenpfiff abgelegt wurde. Zu Beginn des zweiten Durchgangs gerieten die Hausherren durch eine gelbe Karte in Unterzahl und mussten zwei weitere Versuche der Füchse hinnehmen. Doch ausgerechnet in Unterzahl gelang auch Köln der zweite vielumjubelte Versuch zum 10:34. Erneut war es Wittenberg, der einem Kick in das Malfeld nachlief und als erster zur Stelle war. Mit zwei Versuchen zum 34.Geburtstag beschenkte sich EL Davido damit reichlich selbst. Inzwischen wurde das ersatzgeschwächte ASV Team durch weitere Kölner Routiniers verstärkt. So kamen neben Sandro Metzler, der bereits in der Anfangsformation stand, mit Michael Kessler und Frank Wolf noch mehr „altgediente“ auf den Platz. Letzterer in Köln „Lupo“ genannt feierte bereits seinen dritten Einsatz in der laufenden Saison und dürfte mit seinen 51 Jahren vermutlich zum ältesten Aktiven in der 1.Bundesliga zählen. Weitere Ergebniskosmetik gelang den Jecken im heimischen Rugby Park nicht mehr, auch wenn die Gäste aus Hessen nach zwei gelben Karten zeitweise mit zwei Mann in Unterzahl gerieten.
Nach der direkten Qualifikation für die Meisterrunde haben die Kölner nun eine Pause während die Relegationsspiele ausgetragen werden. Diese Verschnaufpause wird den zahlreichen angeschlagenen ASVern gut tun, bevor es weiter geht mit den Partien gegen die spitzen Teams aus dem Süden.
Fünfter Sieg im fünften Spiel Der RK Heusenstamm bleibt in der laufenden Saison weiter ungeschlagen. Die Cologne Crusaders konnten in der ersten Halbzeit das Ergebnis einigermaßen in Grenzen halten, hatten dem schnellen Spiel der Füchse aber eigentlich nichts entgegenzusetzen. Bereits in der 4. Minute konnte Newcommer Kevin Happ den Ball im Kölner Malfeld ablegen. Die Erhöhung mißlang, wie so oft in diesem Spiel. Die etatmäßigen Kicker Leon Hees und Pascal Schuster sind beide an den Oberschenkeln leicht verletzt, so dass das sonst so sichere Kicken nicht möglich war. In der 9. Minuten nutzten die Kölner ein Abstimmungsproblem in der Heusenstammer Verteidigung aus und liefen ins Malfeld ein. Heusenstamm war die spielbestimmende Mannschaft und in allen Bereichen überlegen. Mit drei weiteren Versuchen von Biniak, Hees und Schaaf machten sie den Offensiv-Bonuspunkt bereits in der ersten Hälfte klar. Hees konnte einen Versuch zum 22:5 Halbzeitstand erhöhen. In der Halbzeit kam Sam Rainger für den angechlagenen Leon Hees. Die zweite Halbzeit begann ebenso drangvoll wie die Erste. Der RKH wollte deutlich machen wer der Favorit ist. Benni Polheim legte gemeinsam mit seinen Sturmkollegen den Ball hinter der Mallinie zum 27:5 ab. Vorher sah ein Kölner Spieler die lang fällige gelbe Karte. Mit immer wiederkehrenden regelwidrigen Aktionen machten die Kölner das Heusenstammer Angriffsspiel langsam, was jetzt endlich geandet wurde. Tim Biniak hatte mehrere sehenswerte Läufe auf der Außenbahn und konnte ein zweites Mal den Ball ins Kölner Malfeld befördern. Sam Rainger gelang die Erhöhung zum 34:5. Der gut spielende Sebastien Hartmann wurde jetzt durch Sworowski ersetzt. Nicht an dem Wechsel lag es dass in der gleichen Minute Köln noch einmal punkten konnte. Eine kleine Unaufmerksamkeit reichte und das Kölner Geburtstagskind David Wittenberg machte sich das zweite Geschenk des Tages. In der 59. Minute holte sich Tobi Apelt eine gelbe Karte wegen Hochhaltens. Jetzt saßen die gelben Karten recht locker bei dem Schiedrichter, denn es sollte nicht die Letzte sein. In der 64. Minute bekam Leo Hartmann seine Chance. Vom Feld ging für ihn Kevin Happ. Die nächste gelbe Karte bekam ein Kölner Spieler und die anschließende Verwirrung nutzte Freddi Eckert zum 39:10 aus. Fünf Minuten später wurden die Sturmläufe auf der Außenbahn wieder belohnt. Tim Biniak konnte zum dritten Mal ins Malfeld einlaufen. Rainger konnte erhöhen. Sechs Minuten vor Ende der Partie bekamen alle Spieler der Heusenstammer Bank noch einmal die Möglichkeit sich zu zeigen. Proschitzki, Biniak, Heberer und Laurent Hartmann verließen das Feld und es kamen Schuster, Wilhelm, Barnickel und Burgschartz. Auch in der Schlussphase ließ der RKH nicht locker. Sam Rainer konnte die Kölner Linie noch einmal durchbrechen und legte unter den Stangen ab. Er selbst erhöhte zum 53:10 Endstand. Kurz vor Ende sahen Schuster und Leo Hartmann noch einen gelben Karton. Polheim, Heberer (74. Min. Barnickel), Gennaro, Proschitzki (74. Min Wilhelm), Eckert, Hartmann (51. Min. Sworowski), Seifert, N. Rainger, L. Hartmann (74. Min. Schuster), Hees (41. Min. S. Rainger), Happ (64. Min. Leo Hartmann), Apelt, Bettner, Biniak (74. Min. Burgschartz), Schaaf. |
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