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ASV Köln gewinnt auch das zweite NRW-Duell der West-Bundesligisten

Am dritten Spieltag in der 1.Bundesliga West konnte der ASV Köln gegen den RC Aachen mit einen hart erkämpften 24:15 (14:3)- Erfolg im heimischen Rugby Park den dritten Sieg in Folge feiern.

Nach dem Erfolg über Aufsteiger Düsseldorf entschieden die Domstädter damit auch die Partie gegen den zweiten Erstligisten aus NRW knapp für sich und kletterten auf Rang 2 der West-Tabelle.

Im erneut gut besuchten Kölner Rugby Park begann der ASV diesmal konzentriert und druckvoll. Bereits der erste Angriff nach zwei Minuten, eingeleitet mit einem sehenswerten Slalomlauf von Stefan Kunde durch die Aachener Reihen, wurde vom Kölner Center Nico Koch mit dem frühen ersten Versuch unter die Malstangen vollendet. Die Erhöhung zum 7:0 verwandelte Michael Kurth mühelos. Die Hausherren spielten danach weiter mit viel Druck und konnten ihre bis dahin verdiente Führung nach 13. Spielminuten erhöhen.  Erste-Reihe-Stürmer Fabrice Fehlemann reagierte am schnellsten als er einen freiliegenden Ball  10 Meter vor den Malstangen aufnahm und zum zweiten ASV Versuch durchbrach. Die Erhöhung zum 14:0 besorgte erneut Kurth.   Im Gegenzug verkürzten die Gäste aus Aachen  mit einem gut verwandelten Straftritt auf 14:3. Danach ging im Grunde nicht mehr viel auf dem Platz, weil Köln den Faden verlor und Aachen sich noch nicht richtig durchzusetzen vermochte. So änderte sich auch nichts mehr am Spielstand bis zur Pause.  Nach dem Seitenwechsel schien zunächst das ASV Team um Kapitän Martin Albers wieder zurück in ihr Spiel zu finden.  Erst verwandelte Michael Kurth einen Straftritt vier Minuten nach dem Wiederanpfiff zum 17:3 und dann war es der eingewechselte ASV Schlussspieler Felix Bedorf, der nach einem gut getimten Pass des Kölner Verbinders Philipp Gerigk , die Führung für die Gastgeber mit dem dritten Versuch in der 54. Minute ausbaute.  Auch diesmal war die Erhöhung durch Michael Kurth sicher zum 24:3.

Wer nun im Rugby Park dachte, das Kölner Team werde jetzt alles dran setzen,  den vierten Versuch nachzulegen um den Offensive-Bonuspunkt  einzufahren,  musste zusehen wie Aachen immer stärker wurde während die Hausherren erneut wie bereits im ersten Durchgang die Kontrolle über das Spiel verloren.  Diesmal aber ließen die „Öcher  Jonge“  nicht locker und verkürzten mit einem erhöhten Versuch in der 62. und einem weiteren Versuch in der 70.Minute auf 24:15. Die Begegnung wäre danach vollends gekippt, wenn ASV Center Koch einen durchgebrochenen Aachener Dreiviertelspieler in letzter Not hätte nicht stoppen können. Am Ende waren die Gäste dem Defensiv-Bonuspunkt näher als die Gastgeber ihrem für diese Partie eigentlich avisierten Bonuspunkt.