34

3

Spielbericht aus Sicht des RCL:

Leipziger Rugbyherren unterliegen in Berlin mit 34:03 (17:00)

Letzten Samstag, am 08.09.2012, ist unsere Männermannschaft zu ihrem 2. Punktspiel in der 1. Bundesliga Ost gegen den Berliner SV angetreten. Es sollte wie erwartet das heiß umkämpfte Match um den 4. Platz und damit den letzten Platz in der Qualifikation zur Meisterrunde werden.

Das Spiel wurde auch dementsprechend hart auf beiden Seiten geführt. Am Anfang taten sich unsere Leipziger schwer, vor allem auch in den Standardsituationen den Ballbesitz zu behaupten. Auch die Berliner war die Nervosität anzumerken und hatten ihrerseits den ein oder anderen Ballverlust. Auch der von einem kurzen Regenguss vor dem Spiel noch feuchte Rasen tat sein Übriges zum Ballhandling beider Seiten. Somit brauchte der BSV92 nur 8 Minuten bis sie zum ersten Mal im Malfeld der Leipziger einliefen. Auch nach dem ersten Gegenversuch hatte Leipzig Schwierigkeiten Spielanteile zu generieren. Somit gingen wir mit 2 weiteren Versuchen und 17:00 für die Heimmannschaft in die Halbzeit.

In der Halbzeitpause und mit der Ansprache von Trainer Falk Müller wurde die Mannschaft aufgefordert sich mehr auf das trainierte Phasenspiel zu konzentrieren und in der Verteidigung mehr Druck auszuüben. Das setzte die Mannschaft auch nun in der 2. Hälfte um. Langsam machten sich auch konditionelle Schwierigkeiten in den Reihen der BSVler bemerkbar. Die Folge waren wesentlich mehr Spielanteile und mit einem von Tobias Heine verwandelten Straftritt auch endlich die ersten 3 Bundesliga-Punkte der Leipziger Löwen. Trotzdem schafften es die Messestädter nicht, den Berliner Angriffen auf Dauer standzuhalten. Mit insgesamt drei weiteren Versuchen in der zweiten Halbzeit zeigten sich in der Leipziger Verteidigung die ein oder andere Schwäche.

Mit dem Endstand von 34:03 gab es für die Leipziger nur ein Resümee zu ziehen. Die Berliner hatten das Spiel klar gewonnen. Vor allem individuelle Schwächen hatten die Versuche gegen uns entstehen lassen. Eine Niederlage war zwar von allen Seiten prophezeit worden, die Leipziger hätten aber durchaus mit etwas Glück auch das Spiel knapper und mit eigenen Versuchen gestalten können.