Im ersten Spiel des zweiten Turniertages in Odense hat das deutsche Team im Viertelfinale einen insgesamt ungefährdeten, aber auch mühsam erkämpften Sieg eingefahren. Ohne Tim Menzel und Christopher Hilsenbeck, die aufgrund der am Vortag erlittenen Schulterverletzungen nicht mehr eingesetzt werden können, setzte sich die DRV-Auswahl mit 19:0 (12:0) gegen Litauen durch und zog so erneut in die Bowl-Runde ein.
Nach zwei Minuten gelang Samuel Rainger der erste Versuch. Nach einem langen Kick wurde Bastian Himmer regelwidrig geblockt. Nach dem fälligen Straftritt sah Rainger die Lücke und warf sich in ganzer Körperlänge gerade so unter den Stangen ins Malfeld. Fabian Heimpel gelang die Erhöhung. Eine schöne Einzelaktion zeigte Himmer in der 5. Minute, als er erst zwei Gegner aussteigen ließ und dann Fabian Heimpel bediente, der den Ball zum zweiten Versuch ablegen konnte. Der Erhöhungskick landete diesmal am rechten Pfosten.
In der zweiten Hälfte verlor die Partie etwas an Niveau. Beiden Teams zeigten einige Handlingfehler, doch Deutschland blieb das bestimmende Team. Die Abwehr hatte zudem sämtliche Offensivbemühungen der Litauer gut im Griff. In der 11. Minute gelang Bastian Himmer endlich selbst ein Versuch. Zwar wurde er erst noch einmal zurück gepfiffen, doch im zweiten Anlauf nutzte er die sich bietende Lücke zum 3. Versuch, den Heimpel wieder sicher erhöhte. In der Nachspielzeit war Fabian Heimpel sogar noch auf dem Weg zum vierten Versuch, doch der Schiedsrichter beendete mit seiner Entscheidung auf Vorwurf die Partie beim Stand von 19:0.