Hallo Dr. Wild, hallo Robert Mohr,
stimmt das wirklich? (http://www.german-rugby.de/ oder DRV 25./26.12.2017 .auf Facebook)
Der DRV will mich Euch reden, Ihr lasst das nicht zu? Mediation wurde von Euch abgelehnt. Freiwillige unbelastetete / neutrale Vermittler aus der Rugbyszene kamen auch nicht weiter (wer? Claus-Peter Bach?)
D.h. die Uhr tickt bis zum 10.02.2018 wenn in Bukarest jemand antreten wird. Was ist, wenn sich an dieser Situation nichts ändert? Auf Basis der in der Öffentlichkeit bekannt gewordenen Umstände sieht es so aus:
a) Alle Mitglieder des WRA-gesponsorten Trainerstabes der Nationalmannschaft und alle Titans-Spieler (HRK und im Wesentlichen Max Kopp aus Neckarsulm und die Nationalspieler Winston Cameron-Dow aus Frankfurt, Antony Dickinson von der RGH, Nikolai Klewinghaus vom SCN und Marcel Henn aus Neckarsulm, ev. mehr) stehen voll im Training für die beiden Spiele gegen Pataro Calvisano am 13. und 20.01.2018.) Und danach?
b) Der DRV bereitet die Länderspiele vor. Für das erste, ein Auswärtsspiel, heißt das eine Mannschaft auf zu bieten (und eine Übertragung im Fernsehen zu organisieren oder nicht.) Für das erste Heimspiel am 10.02.2017 im Sparda-Bankt-Hessenstadion in Offenbach zusätzlich noch den Ticketverkauf vorantreiben. Idealerweise wieder mit Promo-Aktionen und Presseterminen.
Problem mit b) ist, dass der DRV ohne die WAR kaum Spieler hat. Im Gegensatz zum Chile-Spiel stehen die ganzen profilierten 7er-Nationalspieler nicht zur Verfügung.
Also wieder die Stürmer von diesem Termin, wenn sie trotz Anfeindungen weiter bereit sind. Für fünf Spiele müssten es ein paar mehr sein.
Für die Hintermannschaft blieben nur 7er-Spieler aus der zweiten Reihe. Nicht also Lichtenberg, Plümpe, Fromm, Szczesny, Himmer, Soteras-Merz. Bereits gegen Chile hatte man mit Kapitän Rafael Pyrash nur für eine Halbzeit einen ausgebildeten Gedrängehalb (keinen auf der Bank.)
Insgesamt braucht man für so eine Fünfer-Serie mindestens 30 Spieler. Und mehr als nur zwei Tage gemeinsames Training wie vor dem Offenbachspiel.
Der Autor glaubt daran, dass wenn alle zusammen halten eine Teilnahme in Tokyo realistisch ist. Sie wäre das Erreichen eines Lebensziels für viele der aktuellen Nationalspielergeneration.
In der harten Variante mit fort gesetzten Streik dagegen ginge es nur darum den Abstieg zu verhindern. Bei einer Niederlage in Brüssel mit Bonuspunktgewinn für die Gastgeber müssten die robusten Belgier, die auch auswärts nie hoch verlieren, im Fernduell nur einen Bonuspunkt mehr gewinnen als wir um einen Punktegleichstand zu erreichen.
Des weiteren leidet der Ticketverkauf für die Heimspiele und mit jedem Tag auf diese Termine zu werden die Medien mit negativen Schlagzeilen auf den Plan gerufen wie zuletzt vor dem Chile-Länderspiel z. B. FAZ, The Telegraph, Meinsportradio, RNZ, Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Neue Presse, TAZ, SWR, Junge Welt, Americasrugbynew, Punditarena.com, citizen.co.za, news.yahoo.com, Offenbacher Post etc.
Fazit: Robert Mohr hat am 22.11.2017 im RNZ-Interview mit Claus-Peter Bach ehrlich gesagt „wir haben 16 Monate lang verhandelt. Mit dem handelnden Trio im DRV wird [das stark zerrissene Tischtuch zu flicken und doch noch zu einer neuen Zusammenarbeit mit dem DRV zu kommen] sehr schwierig … Präsident Klaus Blank, Finanz-Vizepräsident Jürgen Zeiger und Sportdirektor Manuel Wilhelm haben nicht mehr das Vertrauen von Herrn Dr. Wild.“
Wenn somit also nicht mit ihnen geredet wird, können diese Verantwortlichen immer noch eines machen – zurücktreten. Eigentlich als Einziges. Und einen außerordentlichen Deutschen Rugbytag einberufen um die Verantwortung ab zugeben, z. B. an eine neue mit Euch harmonierende Führung wie der 2017 für Euch angetretene Gegenkandidat Ian Rawcliffe (vielleicht sinnvoller Weise flankiert von GFR-Geschäftsführer Christopher Weck oder DRT-Aktivist Jonas Braus. Auch wenn das ein grell-rotes Tuch für die dann scheidende, krisengebeutelte aktuelle Führungsgeneration wäre.) Und das kann man auch nicht erst eine Woche vor dem Bukarest-Termin am 10.02.2017 machen.
Herr Dr. Wild, Robert Mohr, ist Euch das klar, wollt Ihr das?
Und: Könne es dann auch wirklich so weiter gehen wie vorher. Glorreiche Zeiten als wir in der Lage waren Rumänien und Uruguay zu schlagen. Auch angesichts eines in Verhältnis zu diesen Spielen massiv verstärkten Kader,* der mit Volldampf die nötigen Siege gegen Belgien, Spanien und Russland an gehen könnte?
Eine Wahl zwischen zwei Extremen. Gefällt wird sie nicht von allen Stakeholders des deutschen Rugbys. Sondern von Euch. Und in der reaktiven nicht sehr vielfältigen Variante des Entzugs seinen gewählten Vertretern.
*Henn, Schramm, Cameron-Dow, Preocanin, Klewinghaus, Fairhurst, eventuell Dyckhoff, und Vergnon. Oder gar, als Gipfel eines neuen Nach-Vorne-Guckens, die eine oder andere Entdeckung aus dem Chile-Spiel.
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