Über den Modus vom European Nations Cup entscheidet Rugby Europe - aber als Fan kann man sich ja so zum Spaß auch Gedanken über einen Modus machen, der einem oder doch einigen besser gefällt.
Schade finde ich beim aktuellen Modus vom European Nations Cup, dass es öfters Spiele gibt, bei denen der Ausgang relativ vorhersehbar ist, z.B. Georgien gegen Deutschland oder eine Liga tiefer Portugal gegen Schweiz.
Ich fände es spannender, wenn durch einen Modus z.B. drei in etwa gleichwertige Teams wie Belgien, Deutschland und Portugal öfter gegeneinander spielen würden. Stattdessen sind sie entweder in Division 1B in allen Spielen ein (z.T. großer) Favorit oder in Division 1A in fast allen Spielen ein (z.T. großer) Außenseiter.
Mir würde folgendes System zusagen (siehe Tabelle im Anhang):
Erklärungen zur Tabelle im Anhang:
Der Tabellenstand der Gruppen der ersten Spalte (Gruppen 1.0, 2.0 und 3.0) würde über die Zugehörigkeit zu den Gruppen der zweiten Spalte für die Spieltage 4-5 entscheiden.
Nähere Erläuterungen, wenn Tabelle bereits angesehen:
Wenn Deutschland und Belgien nach 3 Spieltagen in Gruppe 2.0 (jeder gegen jeden) auf den ersten beiden Plätzen wären, kämen sie noch im Februar/März in die Gruppe um Europas Plätze 9 bis 12.
Das Ergebnis des bereits in Gruppe 2.0 gespielten direkten Vergleichs zwischen Deutschland und Belgien würde auch für die Gruppe um Europas Plätze 9 bis 12 zählen.
Entsprechend würde das Ergebnis des bereits in Gruppe 1.0 gespielten direkten Vergleichs zwischen Spanien und Russland auch für die Gruppe um Europas Plätze 9 bis 12 zählen.
Die Endplatzierungen der Gruppe um Europas Plätze 9 bis 12 wären dann entscheidend für die Zugehörigkeit für die Gruppen 1.0 oder 2.0 in der folgenden Saison.
Dies würde dann genauso für die Gruppe 3.0 und die Gruppe um Europas Plätze 13 bis 16 gelten.
Mit der Relegation um Gruppe 3.0 habe ich mich nicht weiter beschäftigt.
Die Spieltage 4-5 der Gruppe um Europas Plätze 5-8 könnten nicht mehr im März stattfinden, da zwei Teams (in diesem Beispiel Schottland und Italien) im März noch in den Six Nations spielen würden.
Das Ergebnis des bereits bei den Six Nations gespielten direkten Vergleichs zwischen Schottland und Italien würde dann auch für die Gruppe um Europas Plätze 5-8 gelten.
So könnten sowohl die Six Nations-Nationen ihr cooles, heißgeliebtes Turnier wie gewünscht (bzw. wie von ihnen nicht anders akzeptiert) fortsetzen.
Gleichzeitig bekämen Georgien und Rumänien ihre verdienten Bewährungsproben um das Prestige für ein Jahr Europas Nr. 5 sein zu können.
Die meisten Gegner Deutschlands wären auf Augenhöhe oder der Unterschied zwischen Deutschland und den restlichen Gegnern Deutschlands wäre nicht groß.
