also eine vermischung/überschneidung von kmmerziellen interessen mit "ehrenamtlicher" struktur - zumindest teilweise im nachwuchsbereich. ist auch ein unikum, dass eine gmbh ein sportevent dieser größenordnung und bedeutung wie die 6n verantwortet. auch wenn's sich komisch anhört (bezüglich der massiven wirtschaftlichen ausrichtung), bei einer rundball-em/-wm fließen die taler in die kassen der sportverbände, die diese turniere auch organisieren und veranstalten. und beim fußball geht es ganz klar darum (neben den wirtschaftlichen interessen), den fußball zu verbreiten. deshalb auch die wm in den usa und südafrika. das nun dubai und russland dran sind, ist dem knallharten geschäft geschuldet. eigentlich hätte australien an der reihe sein müssen, so wie fußball dort boomt. beim rugby steht die globalisierung des sports momentan wohl eher hinten an.

Das Unikum ist halt, dass die Six Nations bzw. die Home Nations seit 1883 ausgetragen werden und es erst seit 1999 mit der FIRA-AER einen europäischen Kontinentalverband gibt. Bis dahin waren die vier Home Nations überhaupt keine Mitglieder der 1934 gegründeten FIRA, die sich außerdem bis 1995 als konkurrierenden Weltverband gegenüber dem IRB gerierte.

Die Fußball-EM wurde hingegen schon immer von der UEFA ausgerichtet.

wenn's danach geht haben diese nation also die älteren rechte und die finanzielle macht, die regeln zu bestimmen. klar, dass die dann ihre honigtöpfe gegen "emporkömmlinge" verteidigen wollen. dieses verflecht/diese gemengelage dem "normalen" sportfan zu erklären, ist mal gar nicht so einfach ...

Das nahm sich die 1996 gegründete SANZAR als Vorbild und organisiert seitdem auf der Südhalbkugel die Tri Nations, welche sie aktuell zur Rugby Championship weiterentwickelte.