Christoph Kotowski schrieb:
QUOTE:
Das ist die Zweiklassengesellschaft des internationalen Rugbysports. ;)
Na ja, wir reden über Rugby Union, eine Sportart die immer mit Elitismus, Arroganz und "Apartheid" (nicht in Sinne des Rasismus) assoziiert wurde. "Klassengesellschaft" ist Teil der Definition...
Also nichts überraschend.
Und nichts neues. Vor einigen Jahren hat die U20 Rumäniens die zweite Division der Weltmeisterschaft gewonnen. Die Jungs haben sich wahnsinning gefreut, endlich mal sich mit den "Riesen" auf offizieller Ebene zu messen. Danach wurde kurzfristig das System reformiert (die erste Division verkleinert und als "Junior World Championship" getauft) und die kleine "Eichen" blieben raus.
Besonders bei den Junioren-Meisterschaften, wo es stärkere und schwächere Jahrgänge gibt, besteht die Möglichkeit, dass ein "second Tier" Nation vor einer "Home Nation"-Mannschaft es schafft. Ohne das irgenwie aussagekräftig über die allgemeine Hierarchie zu sein (Beispiel Association Footbal: wieviele afrikanische Nationen sind Weltmeister geworden, trotz der zahlreichen U20, U17 und Olympia-Erfolge?).
Also es ist klar, warum "Home Nations" nicht bereit sind, die Türe weit zu öffnen.
Aber andersum, die anstrebende Nationen müssen sich mehr etablieren. Auch wenn es mich persönlich trifft, muss ich zugeben, dass Rumänien und Georgien nicht mehr, bzw. noch nicht reif genug sind, bei den Six Nations mitzuwirken. Und einige Kleinerfolge, egal wie beachtlich sind, reichen nicht aus, um laute Ansprüche zu erheben. Das ist eben Rugby Union.