Trotz des langersehnten Gewinns der Weltmeisterschaft, hat das neuseeländische Rugby doch weiterhin noch einige Probleme, vor allem finanzieller Natur. Hinzu kommt noch, dass in Neuseeland die Spiele des ITM Cups und des Super Rugbys eher schlecht als recht besucht werden.

Deshalb möchte die NZRU bis 2013 vier ihrer fünf Super Rugby-Lizenzen (Blues, Chiefs, Crusaders, Hurricanes) an private Investoren veräußern. Die Franchise der Highlanders befindet sich schon seit längerem auf diesem Weg. Die Rechte am geistige Eigentum der Franchises soll jedoch beim Verband bleiben, genau wie die Aufgabe von Vertragsverhandlungen und -abschlüssen mit Trainern sowie Spielern.

Es wird jedoch damit gerechnet, dass einige Provinzverbände wie z. B. die Canterbury RFU versuchen werden, die Lizenzen für ihre jeweilige Franchise selbst zu erwerben.

Wie kommt es, dass die Stadien in Neuseeland so schlecht besucht werden, wo doch Rugby dort Nationalsport Nummer eins ist? Besonders groß sind ja die meisten Stadien auch nicht, trotzdem sehen Spielübertragungen in der Tat manchmal aus, wie kurzfristig einberufene Trainings.

QUOTE:
Wie kommt es, dass die Stadien in Neuseeland so schlecht besucht werden, wo doch Rugby dort Nationalsport Nummer eins ist?

Neuseeland hat nur 4,403 Millionen Einwohner auf 2 Inseln und noch ein paar kleineren Inselchen verteilt.Von diversen Problemen mal abgesehen!

Das mag sein, aber offenbar waren die Stadien mal voller, wenn die aktuellen Besucherzahlen nun scheinbar ein Problem darstellen. Oder wurden von Anfang an die Spiele so schlecht besucht? Dann ist von Anfang an wohl etwas falsch gelaufen oder die Stadien sind zu groß gebaut worden oder das neuseeländische Rugby nur für's Fernsehen geeignet.

Die relativ leeren Stadien haben wohl mit der aktuellen Rezession, dem Pay-TV, dem Wetter, den Ankickzeiten, dem traditionslosen Franchisemodell (keine wirkliche Fanbase + das Zusammenfügen von rivalisierenden benachbarten Regionalverbänden) und dem Bedeutungsverlust (ITM Cup) zu tun.