Mit der Aufnahme Argentiniens werden die bisherigen Tri Nations 2012 zur Rugby Championship.

Jede der vier Mannschaften spielt gegen jede andere in einem Hin- und einem Rückspiel jeweils daheim und auswärts. Somit gibt es nun jeden Spieltag zwei Spiele statt bisher nur eines. Das Turnier wird nächstes Jahr am 18. August beginnen und am 6. Oktober enden.


http://www.planetrugby.com/story/0,25883,16024_7298200,00.html

Inwiefern hängt das Super Rugby damit zusammen? Habe gesehen, dass 2012 vorerst weiterhin nur Mannschaften aus Südafrika, Australien und Neuseeland gegeneinander antreten werden.
Soweit ich weiß ist man aber derzeit dabei in Argentinien eine Profistruktur aufzubauen und die dortigen Vereine aufzupeppeln.
Was den Namen angeht hätte man ruhig mehr Kreativität zulassen können. Championships gibt's mittlerweile genug.
Ansonsten begrüße ich es sehr, dass Argentinien nun in den Club aufgenommen wurde. Ich halte die Beteiligung aufsteigender und kleiner Rugbynationen bei solchen Turnieren für das beste Mittel, sie im Rugby voran zu bringen. Alles andere ist dekadentes Ausschließen und Verhinderung von Erfahrungssammlung.

Hallo Christoph,

die Idee das ganze Rugby Championship zu nennen ist gerade zu genial, da es den einzelnen Unionen erlaubt das Turnier national einem jeweiligen Hauptsponsor zu verkaufen
In Australien ist das Castrol und so heisst das Turnier dort Castrol Rugby-Championship!!! In SA dann wahrscheinlich ABSA Rugby Championship und so weiter . Als marketingtechnisch ist das aller erste Sahne!

@Christoph

Eine Teilnahme argentinischer Mannschaften im Super Rugby stand nie wirklich zur Debatte. Die Entfernungen scheinen mir doch arg unpraktikabel für ein längeres Round-Robin-Turnier (plus Kosten, plus unverschämte Ressourcenverschwendung). Die Professionalisierung des argentinischen Rugbys soll vor allem dazu dienen mehr Spieler in Argentinien zu halten bzw. zurückzuholen, um nicht zu stark auf das Einvernehmen der europäischen Vereine angewiesen zu sein, wenn es um die Freistellungen zur Rugbychampionship geht.

Es ist hingegen geplant, dass 2013 mit den Southern Kings vom Eastern Cape noch eine sechste südafrikanische Franchise aufgenommen wird.

Außerdem ist das Super Rugby bereits jetzt schon mit seiner letztjährigen Erweiterung am oberen Limit angelangt, was die Anzahl der Spiele angeht, da man den Juni-Korridor für Testspiele freihalten möchte, und relativ zeitnah die Rugby Championship folgen wird. Außerdem wollen Südafrika und Neuseeland mit dem Currie Cup und ITM Cup ihre jeweiligen eigenen nationalen Meisterschaften geschützt wissen, also eine Abstufung verhindern, anders als die Teilnehmer an der europäischen Pro12. Deswegen müsste die südafrikanische Conference wahrscheinlich bereits ein paar Wochen eher beginnen, falls die Southern Kingz dazustoßen.

@Roland

Naja, das wäre und war doch mit dem alten Namen auch schon möglich. Ich glaube es hat eher etwas damit zu tun, dass es im Rugby League bereits die sogenannte Four bzw. Quad Nations gibt.

Das mit der möglichen Namenskonfusion hat natürlich auch ein Rolle gespielt !

Da Südafrika von allen SANZAR- Mitgliedern den grössten Markt besitzt war es klar das über kurz oder lanfg noch ein weiteres SA-Team hinzukommen würde. Die Kings sind aber in SA nicht unbestritten, da sie dieses Jahr selbst mit ihrer besten Line-up zuviele Spiele z.b gegen Boland verloren haben.

Ein gutes hat es ja, so hat wenigsten das Fußballstadion in PE eine Zukunft als Austragungsort der Kingsspiele und wird nicht wie die Stadien in CT und Durban als weisser Elefant enden.

Die Southern Kings sind ja eine 2009 gegründete, gemeinsame Franchise der Currie Cup-Provinzmannschaften Eastern Province Kings, Border Bulldogs und der SWD Eagles. Aber es stimmt natürlich, dass vor allem Eastern Province die Spieler stellen wird.

Klar, die Niederlagen von Eastern Province in der Rückrunde und im Finale gegen Boland sind natürlich hoch ausgefallen, dafür waren es aber auch die einzigen beiden in zwölf Spielen. Eastern Province war außerdem in der First Division die einzige Mannschaft, die gegen Boland gewinnen konnte (Hinrunde). Andererseits waren die Bulldogs und Eagles wiederum die beiden schwächsten Mannschaften der First Divison.

Wenn Südafrika aber eine sechste Super Rugby-Mannschaften stellen möchte, bleiben eben nur die Kings oder die Griquas als Möglichkeit.