@ Walter Sill: "Nach einem Bericht des DRV (Website Rugby-Verband)hat der neue Vorstand den Verband zu einer "Ordentlichen Haushaltsführung" zurück gebracht."

Doch es sollte auch weitergelesen werden: "...musste dem DRV kurzfristig ein nicht unerheblicher sechsstelliger Betrag als Kredit zur Verfügung gestellt werden. Jeder kann sich vorstellen, dass dies nicht ganz einfach war."

Wenn die bereist früher genannten Daten stimmten, dann düften so um die 200 - 240 000 EUR aufgelaufen sein.

Kredit bedeutet nicht gespendet und muss irgendwann zurückgezahlt werden, höchst wahrscheinlich mit Zinsen.
Die IRB- und DOSB/BMI-Mittel sind zweckgebunden und dürfen nicht für die Tilgung verwendet werden. In der Konsequenz bedeutet dies, der DRV muss dieses Geld anderweitig auftreiben: Spender, Sponsoren, Einnahmen aus Veranstaltungen, Beiträgen, Umlagen an seine Mitglieder, etc..

Eine diesbezügliche, frühzeitige und umfassende Ibformation an die Vereine und Verbände würde das Vertraunen in den neuen Vorstand stärken.

@Klaus-Uwe Gottschlich, ich finde, auch ein Kredit ist aller Ehren wert. Die Banken hätten dem DRV bei der Finanzlage doch keinen Euro gegeben.
Der DRV muss dem BVA natürlich auch einen Tilgungsplan mit allen Ein- und Ausgaben vorlegen. Dies wird er auch mit Hilfe des Wirtschaftsprüfers gemacht haben. Ich bin da recht optimistisch, weil der Boxverband auch einmal in einer gleichen Lage gewesen ist. Die haben das auch geschafft. Ein Risiko sehe ich allerdings noch: Irgendwo wurde hier mal geschrieben, auf der Einnahmeseite seien 48.000€ ?? als Erlös für Rechteverkauf von der Werbeagentur veranschlagt. Wie sicher ist diese Einnahme?
Und Du hast recht, die Vereine müssen frühzeitig informiert werden. Ich denke, das wird spätestens geschehen, wenn der Bescheid des BVA vorliegt (hoffe ich mal).

@ Walter Sill: Es geht mir hier nicht um die Kreditaufnahme an sich. Mir geht es hier um die Rückzahlung und vor allem, wie werden voraussichtlich die Verbände und Vereine daran beteiligt.
Noch einmal zum Nachdenken: Der Kredit stopft nur das bereits vorhandene finanzielle Loch. Da bleibt kein EURO für die eigentlich notwendigen Maßnahmen zur Förderung und Verbreitung des Rugbysports in Deutschland übrig. Soll da etwas passieren, müssen wir noch einmal in die Tasche greifen, so weh das auch tun mag.
Deshalb ist eine schnelle und umfassende Information der Vereine und Verbände sehr von Nöten.