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Aw: Wer ist denn ... (1 Leser) (1) Gast
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THEMA: Aw: Wer ist denn ...
#6747
nina corda (Benutzer)
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Aw: Wer ist denn ... vor 13 Jahren, 3 Monaten Karma: 1  
eine der duemmsten ideen ueberhaupt war ja, feldhandball aufzugeben.
 
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#6748
Fabian Müller-Lutz (Benutzer)
Schüler
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Geburtstag: 1979-05-25
Aw: Wer ist denn ... vor 13 Jahren, 3 Monaten Karma: 1  
@Manuel: Danke für die Klarstellung. Es ging mir gar nicht um Deine Aussage im Speziellen.
Ich finde einfach die Behauptung, dass Rugby als vermeintlich angelsächsischer Sport ausgegrenzt worden sei, und darum in D nie Fuß gefasst habe, unabhängig von dem konkreten Anlass zweifelhaft.
Um eine Antwort auf die Frage zu finden warum Rugby sich bei uns nie etabliert hat, bräuchte es wohl eine historisch sauber aufgearbeitete Geschichte des deutschen Rugbys.
Na ja, vielleicht liest ja ein angehender Historiker mit, der ein Thema für die Abschlussarbeit sucht

@Roland: Schade, dass der gute Dr. Ullrich kein Preuße war, dann hätte die Sache vielleicht anders ausgesehen...
 
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#6749
Ulrich Scholz (Benutzer)
Junior
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Aw: Wer ist denn ... vor 13 Jahren, 3 Monaten Karma: 0  
Denke es hat auch was mit Bern 1954 zu tun. Durch den Rundballweltmeistertitel erhielt Fussball einen noch größeren Populärschub.

Rundball war zwar schon vor dem 2.WK beliebt, hatte aber nicht den Stellenwert den man ihm gerne heute geben würde. Das es von den Nazi gefördert wurde ist auch eine Mär. Den einzigen Sport den die Nazis förderten war Motorsport.

Rugby hat es halt in den 100 Jahren einfach nicht geschafft sich in allen Bevölkerungsschichten und in GANZ Deutschland zu verbreiten. Eine Sportart die nur in 2 Städten (nicht mal Großstädte) richtig populär ist, kann keine Aufmerksamkeit erreichen.
 
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#6751
Christian Pfusch (Benutzer)
1. Mannschaft
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Aw: Wer ist denn ... vor 13 Jahren, 3 Monaten Karma: 1  
@Rugby hat es halt in den 100 Jahren einfach nicht geschafft sich in allen Bevölkerungsschichten und in GANZ Deutschland zu verbreiten. Eine Sportart die nur in 2 Städten (nicht mal Großstädte) richtig populär ist, kann keine Aufmerksamkeit erreichen.

da ist etwa dran!!! Ich finde es aber nicht richtig hier Mulus Aussage auseinanderzunehmen. Sollte er vielleicht im Interview mit den Medien sagen, dass wir in Deutschland nicht in der Lage waren unsere "Hausaufgaben" zu machen. Unfähige Leute an den Schaltzentralen im Verband, in den Vereinen hatten???
Solche Negativaussagen sind nicht gut für unseren Sport. Arbeiten wir daran, dass die Zukunft vielleicht rosiger und sportlich erfolgreicher wird. By the way wie laufen die Vorbereitungen der Grand Prix Series 2012. Man hört und liesst nichts.... Oder bereiten sich unsere 7er Nationalspieler erst wieder bei Schnee und Eis im Dez./Jan. auf dieses wichtige Ereignis vor. Das sind die Mankos. Falsche Planungen bzw. Organisationen... Fällt der neue DRV Vorstand wieder in das gleiche Schema seiner Vorgänger???? Still ruht der See???
Viel Spass allen Rugbyfan`s bei der RWC 2011. Ich finde es super, dass Sport 1/Sport1+ überträgt und überhaupt etwas im deutschen TV gezeigt wird. Und Mulu als Kommentator macht nen super Job... Diese Chance müssen wir endlich nutzen!!!!
 
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#6752
nina corda (Benutzer)
Junior
Beiträge: 92
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Aw: Wer ist denn ... vor 13 Jahren, 3 Monaten Karma: 1  
Christian Pfusch schrieb:
QUOTE:
@Rugby hat es halt in den 100 Jahren einfach nicht geschafft sich in allen Bevölkerungsschichten und in GANZ Deutschland zu verbreiten. Eine Sportart die nur in 2 Städten (nicht mal Großstädte) richtig populär ist, kann keine Aufmerksamkeit erreichen.

da ist etwa dran!!! Ich finde es aber nicht richtig hier Mulus Aussage auseinanderzunehmen.


daran mag es sich vll entzuendet haben, aber tatsaechlich ist das hier doch ein sehr interessanter und lehrreicher thread.
 
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#6753
Matthias Hase (Benutzer)
Nationalspieler
Beiträge: 386
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Aw: Wer ist denn ... vor 13 Jahren, 3 Monaten Karma: 5  
Ulrich Scholz schrieb:
QUOTE:

Rugby hat es halt in den 100 Jahren einfach nicht geschafft sich in allen Bevölkerungsschichten und in GANZ Deutschland zu verbreiten. Eine Sportart die nur in 2 Städten (nicht mal Großstädte) richtig populär ist, kann keine Aufmerksamkeit erreichen.


das wiederum stimmt auch nicht so ganz. dazu kurz was zur geschichte für den raum hh/norddt. von der hhrv-hoempage:

http://www.hamburg-rugby.de/index.php?option=com_content&task=view&id=65&Itemid=39

will damit ausdrücken: rugby hatte in dt eine gewisse popularität erreicht, diese aber nicht weiter ausbauen können. ich hänge der these an, dass das "wunder von bern" der totengräber für viele sportarten in dt. war. nicht umsonst wichen die feldhandballer (handball war volkssport) in die halle aus.

nirgendwo anders als in dt. dominiert fußball die sportszene so extrem. '54 war ein phsychologische signal: langsam war man auch im sport wieder wer, nachdem das wirtschaftswunder volle fahrt aufnahm. der wm-titel war greifbar und ein für jeden sichtbares synonym für erfolg. zumal dt. als außenseiter dieser coup gelang. eine außenseiterstellung, die jeder dt. nach dem wk II selber durchlebte. dabei hätten andere sportarten noch die möglichkkeit gehabt, an der vormachtstellung des fußballs zu rütteln. schließlich gab es erst ab '63 die bundesliga und noch viel später wurde das profitum eingeführt. aber es fehlte den anderen sportarten schlicht an erfolgen auf internationaler bühne - mangels entsprechender wettkämpfe wie welt- oder europameisterschaften (im fussi wurden letztere auch erst in den 60er jahren das erste mal ausgespielt).

irgendwo im netz habe ich mal eine ähnliche abhandlung über rugby in australien gelesen. dort diente rugby als verbindenes glied zur heimat fern ab von selbiger. ähnlich geschieht es dort aktuell mit dem fußball, der "down under" einen mächtigen aufschwung erlebt. als auswandererland finden die einzelnen ethnien über den fußball als gemeinsame kulturelle basis zusammen und geben dieser sporart einen schub.
 
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