Also ich denke, dass das Potential für Rugby an Hochschulen sowie Schulen nicht optimal ausgenutzt wird.
Beispiel Schule:
Viele Schüler wollen an AG's teilnehmen, weil sie kein Interesse daran haben, sich an einen Sportverein zu binden. Angeboten wird meist nur Fußball. Warum nicht noch Rugby anbieten? Man braucht doch nur ein paar Bälle!
Beispiel Hochschule:
Studenten treiben nach meiner Erfahrung gerne Sport und dies vor allem in Hochschulgruppen. Ich kenne ehrlich gesagt kaum Studenten, die nicht in einer Hochschulgruppe aktiv sind. Meistens gibt es nicht sonderlich viele Kursplätze, sodass die Wahrscheinlichkeit einen Platz in einer beliebten Sportart wie z.B. den Kampfsportarten zu erhalten relativ gering ist. Letztendlich sind meistens alle Kurse ausgebucht und besonders beliebt sind exotische Sportarten wie Lacrosse/Flag Football. Rugby würde wahrscheinlich auch extrem beliebt sein. Falls nicht genug mitmachen, ist es überhaupt kein Problem Mitstudenten in Vorlesungen/Sprachkursen/Kraftraum/Studentenwohnheim darauf aufmerksam zu machen.
Gerade bei den Hochschulen, denke ich, geht noch sehr viel. Ein entsprechender Verband sollte einfach auf die örtlichen Vereine einreden, dass Diese Initiative an den Hochschulen ergreifen und ggf. auch Übungsleiter (z.B. Studenten, die im Verein aktiv sind) stellen und eventuell ein paar Bälle spenden. Es würden sicherlich Einige nach einem Semester in den Verein wechseln, um ernsthaft zu spielen.
Aber einzelne Personen, die versuchen, etw. zu bewegen helfen nur gering. Der DRV könnte z.B. eine Kampagne starten.
P.s. Ich konnte in meiner Schulzeit Basketball in einer AG spielen, weil ein ehemaliger Schüler, der den Basketballsport geliebt hat, eine AG am Samstag aufgemacht hat (natürlich ehrenamtlich). Genau ein solches Engagement zeigt, was Rugby in Deutschland braucht.
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