Es kommt ja wahrlich nicht oft vor, aber in diesem Fall könnte ich dem Herrn Hase kaum mehr zustimmen!
Zu seinem ersten Punkt bzgl. der Mäzene hätte ich noch eine Frage: Weiß eigentlich jemand, wer der Sugar Daddy vom TV Pforzheim ist? Die Herren Byszio und Wild haben ihr Engagement ja jeweils sehr offen vorgestellt (im Falle von Herrn Wild nicht zuletzt durch die nach ihm benannte Akademie, im Falle von Herrn Byszio, nun ja, durch so ziemlich alle Wege bei so ziemlich jeder Gelegenheit). Würde mich aus reiner Neugier interessieren, wer den hinter dem TVP steht und ob der auch längerfristig ähnlich verlässlich zahlen wird/kann oder ob aus Pforzheim ein Fiasko ähnlich den Karlsruher Rheinfalken zu werden droht.
@Johannes: Ich verstehe deine Argumentation voll und ganz, was du beschreibst ist tatsächlich ein gutes Argument gegen die vermeintlichen "Profi-Clubs" (aber wenn, dann müsste man "Spielerunterstützung" generell verbieten, nicht nur jene, die über das Maß rausgeht, dass man sich selbst leisten kann!). Es ist jedoch kein Argument dagegen, dass andere Vereine, die sich heute beklagen, das ganze angefangen haben, denn auch diese waren letztlich für den Rest unschlagbar: Zwar nicht in jedem (Saison-)Spiel, aber ein Blick auf die Liste der Meisterschaften jener Zeit zeigt doch wohl mehr als nur deutlich, dass es damals mit Null "Profis" gegen 3, 4 oder 5 "Profis" genauso unmöglich war, den Titel zu holen wie es heute mit 4, 5 "Profis" ist, gegen 10 oder 15 "Profis" Meister zu werden. Nur dass es damals besagten Vereinen augenscheinlich recht herzlich egal war, dass der Rest nur "um die Goldene Ananas" spielt, während sie absolut ein und dasselbe heute, da sie selbst die Betroffenen mit Saisonziel Ananas sind, als unannehmbare Situation wahrnehmen. Wie gesagt, doppelte Standards...
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