eine biathlonisierung sehe ich nicht, da rugby von den vereinen getragen wird, biathlon lediglich von den nationalteams (nennt man das dort so?). was aber richtig ist, sich mal bei anderen sportarten umzuschauen. dort kann man sich dann dinge beuüglich vermarktung, spieltagsgestaltung, jugendförderung etc. abschauen. das beispiel fussi wurde genannt. natürlich kann man die jugendförderung nicht 1:1 übernehmen, dafür fehlt das geld. aber ideen, konzepte, orga kann man nutzen, um sie den gegebenheiten im dt. rugby anzupassen. und noch ewas kann man sich von vielen ligen abgucken: die vermarktung eben dieser.
so gibt es für die bundesliga (1.+ 2.) kein ligalogo, keinen namen (sponsorenname oder schlicht z.b. Deutsche Rugby-Liga (RGL)), kein einheitliches cd. das würde bei der vermarktung helfen und einen professionellen anstrich verleihen, wenn z.b. jedes buli-team das logo als armsticker trägt. dazu griffige slogans die die tradition, die rasanz, die faszination des sports ausdrücken. davon würden alle beteiligten vereine profitieren.
aus eigener erfahrung kann ich nur sagen, dass Ffm bis jetzt den richtigen weg geht. vor ein paar jahren haben wir (HRC) sie noch im pokal geschlagen, nun sind sie uns in allen belangen meilenweit davongestiefelt - durch den richtigen einsatz (jugendarbeit, strukturen, spieler, trainer) von geld. aber das ist nich verboten. und wenn man sich die dt. rugbymeisterschaft "kaufen" kann, ist es nicht die schuld der geldgeber. ein anderes positives beispiel ist rk 03, die auch von uns mal schlagbar waren, sich aber kontinuierlich durch gute jugendarbeit weiterentwickelt haben - ohne geld.
zudem sollte man sich nicht nur bei anderen sportarten sich etwas abgucken, sondern im dt. rugby sich untereinander unterstützen, um rugby gemeinsam nach vorne zu bringen. dies haben die macher aus heidelberg und Ffm ja auch bereits auf unterschiedliche weise getan und den drv unterstützt - und da hat keiner geschrien: "böse profis" ...
|