Dieses Jahr feiert des neuseeländische Rugby ein besonderes Jubiläum. Die offizielle neuseeländische Auswahlmannschaft der NZ Maori wird 100 Jahre alt.

Dieses Jubiläum nutzten die südafrikanische Regierung sowie der südafrikanische Rugbyverband für eine Entschuldigung an die Maori. Aufgrund der Apartheid wurde maoristämmigen neuseeländischen Nationalspielern von 1928 bis 1976, bei Touren der All Blacks nach Südafrika, die Einreise verwehrt. Der neuseeländische Verband erfüllte bis 1976 diese Forderung der Südafrikaner.

Der neuseeländische Rugbyverband schloss sich der Entschuldigung zwar an, übernahm jedoch keine Verantwortung. Vielmehr hätte man Schaden von Spielern abwenden und sie schützen wollen.
Die neuseeländische Regierung verzichtete ihrerseits auf eine Entschuldigung, da es sich um rein sportliche Angelegenheiten gehandelt hätte.


Derweil löste die All-Black-Legende und einer der Botschafter der Rugby-WM 2011 in Neuseeland, Andy Haden, einen Skandal aus.
In einer Fernsehsendung behauptete er, ohne jedoch Beweise vorzulegen, dass die Canterbury RFU und die Crusaders eine quasi rassistische Kaderpolitik betreiben würden, und dies ein Teil ihres großen Erfolges sei. Eine geheime Quelle soll ihm berichtet haben, dass Canterbury und die Crusaders immer höchstens drei Polynesier (O-Ton: "darkies" ) unter Vertrag nehmen würden. Dies stehe in ihren Satzungen.

Sowohl der neuseeländische Verband, wie auch Canterbury und die Crusaders, wiesen dies empört zurück und bezichtigten Haden der Lüge. Das Sportministerium wurde sogar aufgefordert Haden von seiner Rolle als Botschafter zu entbinden.
Für weiteren Aufruhe sorgte die Wortwahl Hadens. Wegen seines Terminus' "darkies" wurde nun ihm Rassismus vorgeworfen.
Daraufhin sah sich Haden gezwungen, sich für diese Wortwahl öffentlich zu Entschuldigung. Dabei nahm er jedoch seine Behauptungen gegenüber Canterbury und den Crusaderns ausdrücklich nicht zurück. Beweise konnte oder wollte er aber auch weiterhin nicht liefern.