Was machen denn die Franzosen da?
Fast täglich kommen neue Berichte über Neuzugänge aus dem Ausland bei hochkarätigen (oder einfach nur reichen) Clubs und von jungen, talentierten Franzosen hört man kaum etwas. Nicht einmal das 7er-Team, welches angeblich die Talente fördern soll, bringt kaum etwas zustande.
Jetzt hat Toulon sich Nathan Mauger, den Bruder von Aaron Mauger als Innendreiviertel geholt, weil ihr Spieler Lovobalavu, ebenfalls nicht gerade ein französischer Name, sich an der Schulter verletzt hat, anstatt sich einen jungen Franzosen zu holen.
Außerdem soll Toulon im Kampf um Dan Carter ganz vorn liegen - 700.000 Euro sind im Gespräch plus 100.000 aus Werbeeinnahmen - na prost Mahlzeit, vor allem, wenn man bedenkt, dass Toulon mit Andrew Mehrtens bereits einen Weltklasseverbinder hat - natürlich aus Neuseeland!
Gut nur, dass das Chelsea des Rugby dennoch nicht jedes Spiel gewinnt, wär ja noch schöner!
Vielleicht brauch man schon bald wie beim Fußball derzeit angedacht, ein System à la 8+7 (8 Spieler aus dem eigenen Land + maximal 7 Ausländer). Beim Fußball geht es ums 6+5-System von Sepp Blatter, das nur zur Info.
Natürlich wäre das sehr traurig, wenn man bedenkt, dass Rugby sich immer so sehr vor solchen negativen Auswirkungen des Profitums schützen wollte. Wie geht es da weiter und vor allem was hat das für Auswirkungen für das französische Rugby, wenn einmal Spieler wie Pelous, Betzen usw. weg sind, die noch aus einer anderen Generation stammen?
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