Hallo,
es ist nun einmal so, dass luxemburgische Vereine im Ausland spielen müssen, da es außer dem RCL nur noch einen zweiten Club in Walferdange gibt. Da kommt gerade mal jede Saison das Pokalendspiel bei rum...
Der jüngere Verein aus Walferdange spielt in Belgien; der RCL hat nach seiner Gründung 1973 erst in Frankreich, dann in Belgien und zuletzt wieder in Frankreich gespielt.
Und das Turnier am Samstag hat ja nun auch gezeigt, dass der DRV die Spielstärke des Clubs durchaus richtig eingeschätzt hat: die zu beweisende Zweitligatauglichkeit wurde ja bewiesen, nach den geltenden Regeln.
Wem wäre denn gedient gewesen, wenn der RCL, dessen Spielstärke ja nun bekannt ist, nach seiner Anfrage aus prinzipiellen Gründen in eine Verbandsliga gemusst hätte mit für alle Seiten deprimierenden Spielresultaten? Denn die Aufnahme in eine Regionalliga hätte ja auch Polemiken auslösen können...
Das Zukunftsbild mit dem oder den möglichen deutschen Profivereinen, die sich über das Aufstiegsturnier aus den Fédérales1 für die ProD2 qualifizieren könnten ist da gar nicht unpassend: müsste man dafür die 80er oder die Heidelberger oder Hannoverander oder wer auch immer es dann sein würde, erst durch die Regionalserien jagen? Wer würde darin einen Sinn erkennen? Die betroffenen deutschen Nationalspieler als Letzte! Und die bedauernswerten französischen Freizeitsportler, die es beträfe, kaum mehr.
Die Luxemburger finden, dass sie im deutschen Bundesligaspielbetrieb besser aufgehoben sind, als bisher im französischen Regionalkomitee - ist das nicht vielleicht auch als Kompliment für die Entwicklung des deutschen Rugbys zu verstehen?
rL
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