sollten Videobeweise im deutschen Rugby zulässig sein um Vergehen wie im Bericht( http://www.totalrugby.de/content/view/876/41/) auf Totalrugby dargestellt zu bestrafen und in Zukunft durch abschreckung zu verhindern? oder sollten wir weiter nach der Divise spielen was der schiri "nicht weiß macht ihn nicht heiß"?

Anscheinend gilt schon seit langem nicht mehr der Gedanke "teile so hart aus wie du auch einstecken kannst". So Brutale Übergriffe wie in dem Video zu sehen sind, haben nichts mehr mit Rugby zu tun und schaden nicht nur dem betroffenen Spieler im speziellen und besonders, sondern auch dem Image des deutschen Rugby. Wir sollten alle daran interessiert sein, dass Angriffe in dieser Ordnung nicht mehr vorkommen.
Dabei sollte sich jeder auch an die eigene Nase fassen.

Klares pro Videobeweis, denn inzwischen nimmt so gut wie jeder Bundesligist seine Spiele auf Video auf und somit ist genügend Material vorhanden, meißt sogar aus 2 Kameraperspektiven - vor allem sollte aber endlich der DRV aufwachen und härtere Strafen aussprechen für Faustschläge u.Ä. und diese Spieler dann auch konsequent für Nationalmannschaften sperren, Stichwort: Vorbildfunktion für den Nachwuchs!!!!

Der Videobweis sollte auf jeden Fall eingeführt werden. Ich denke über die Umsetzung muss noch einiges diskutiert werden, aber es wäre auf jeden Fall ein richtiger Schritt.

Wie bereits erwähnt, filmt bereits fast jeder Verein seine Spiele und somit dürfte es zu jedem Spiel genug Videomaterial geben. Nur muss dieses Material auch nutzbar sein. Ich denke jeder Verein wird auf seinem Material mindestens ein Vergehen finden. Jeder sieht es und jeder weiß, dass es passiert, aber wenn man nicht genug dagegen vorgeht, wird es immer wieder passieren.
Auch noch so viele unparteiische Schiedsrichter, können nicht Alles sehen. Es wäre tatsächlich eine enorme Entlastung für die Schiedsrichter und eine enorme Erleichterung der Beweisführung. Jeder der schon mal ein Spiel gepfiffen hat, hat sicher auch mal mitbekommen, dass es zum Beispiel in den Rucks teils unsauber zugeht. Das Problem ist doch für jeden Schiedsrichter, dass wenn er den Spieler nicht aktiv ertappt, er gar nichts ahnden kann. Auf verdacht können keine Strafen ausgesprochen werden. Wenn es jedoch Videos, am besten von mehreren unabhängigen Perspektiven, gibt, könnte man die Spieler für schwere Fouls zu mindestens nachträglich ahnden.
Dies sollte im Interesse eines jeden Spielers liegen, da dies auch ein Frage der eigenen Gesundheit ist. Rugby würde nichts von seiner Härte verlieren und die Spieler könnte sich mehr auf sauberen Sport konzentrieren.

Somit sollte sich jeder Verein ermutigt fühlen, wenn Material mit eindeutigen strafbaren oder gefährlichen Taten vorliegt, sich damit an den DRV zu wenden. Der DRV muss dann über die Konsequenzen entscheiden. Ich denke parteiisches Material, kann es in einer solchen Angelegenheit gar nicht geben, insofern keine Fälschung vorliegt. Jeder erwischte "Übeltäter" ist einer mehr als sonst und jedem muss klar werden, dass Konsequenzen auch nachträglich drohen können.

Mich würde einmal interessieren, ob und ggfls. welche Argumente es GEGEN Video-Beweise gibt? Mir ist bisher noch nichts eingefallen, was dagegen sprechen könnte. Aus den Kommentaren zu meinem Artikel geht hervor, daß man unter Umständen über das WIE nachdenken muss. Bisher bin ich aber der Meinung, dass eine "versteckte" Veröffentlichung (Widerspruch in sich) auf you-tube die kostengünstigste und praktikabelste Variante wäre.

@Uli:
Man könnte die Videos z.B. auf Seiten wie "Rapidshare" hochladen und dann zum Download zur Verfügung stellen. So würde zumindest vermieden werden, dass Leute die "Rugby Deutschland" bei Youtube eingeben solche unschönen Szenen sehen! Zudem wäre die Qualität besser als bei Youtube

Ich denke der DRV wird einen DVD player haben und ne DVD brennen bekommt ihe hin oder? Dann ab in die post an den DRV und fertig. Das kann heute jeder 10 Jährige.