@UvY
Wieso begeht Karlsruhe eine Wettbewerbsverzerrung, wenn die Vereine die Möglichkeiten erst durch Beschluss geschaffen haben ?

"Mysteriös" bezog sich auf die Kommunikationspolitik der Rhinos und Falcons. Man würde gerne auch außerhalb von NRW etwas mehr über diese beiden Top-Mannschaften lesen.
Leider gibt es diese Lücke im Regelwerk, welche nur durch den DRV bzw. RVBW geschlossen werden kann. Möglicherweise trägt diese Diskussion dazu bei. Bis dahin müssen
sich auch die Regionalligisten in BaWü mit den angesetzten Gegnern auf dem Feld auseinandersetzen (wie es sich in unserem Sport gehört).
Auf die Kondition und die Spielerfahrung der Gegenspieler zu achten bzw. diese zu steigern ist definitiv nicht Aufgabe der anderen Spieler. Die Verantwortung dafür trägt (wie bereits erwähnt) der entsprechende Trainer. Die Regionalligen sind schon länger keine trainingsfreien Zonen mehr oder reine Veranstaltungen von "Theken"-Mannschaften.
Über die Fairness, Spielweise der Karlsruher und den Lerneffekt kann ich leider nichts sagen. Das ist wohl (oder übel) Aufgabe der anderen Mannschaften in der Rl BaWü.

Im prinzip hast du recht nach RBW regeln ist es regelkonform (dass wurde mal vor 5-6 Jahren beschlossen) nur sollte es meiner Meinung nach wenn es mittlerweile in allen Landesverbänden, DRV und weltweit (IR verboten ist auch in BW verboten sein.

Mit spielern die Samstags für Karlsruhe spielen und die woche drauf dann wieder für London, twickenham oder sonst wen. Was soll dass? in keiner Sportart gibt es doppelspielberechtigungen!?

UvY schrieb:

QUOTE:
@ Hase

guter Ansatz nur dazu brauchst du in Deutschland erstmal die nötigen Mannschaften und Spieler. Und momentan ist es äußerst lobenswert, dass in den Regionalligen ein einigermaßen regulärer Spielbetrieb ohne größeren Spielabsagen aus Spielermangel stattfindet.

eine ligareform würde bedeuten, dass die anzahl der rl's verringert wird (aus rl bawü und bayern wird z.b. rl süd). somit gebe es genügend mannschaften und spieler in und für die rl's. aber dies wurde alles schon durchgekaut und ist auch vom drv thematisiert worden. als gegenargumente kam bisher: die langen fahrzeiten und der kontrollverlust der verbände über die entsprechenden rl's (stichwort: gras roots rugby). diese kontrolle würde aber nicht verlustig gehen, sondern auf den bereich der vl übergehen.

Doch, es gibt immer wieder Doppelspielberechtigungen (Bsplw. Basketball): Wenn jmd für die Mannschaft des USC Heidelberg spielt, dann kann er in der nächsten Woche unter Umständen für Kirchheim (in einer anderen Liga) auflaufen. So soll für junge Spieler die noch nicht vorhandene Spielpraxis erlangen. Geht natürlich nur in Sportarten, die nicht so körperl. anspruchsvoll wie Rugby sind

Zum Thema Falcons und Rhinos:
beides sind Mannschaften der British Army - super nette Jungs, die einfach gerne Rugby spielen und bei denen es trotz hoher Niederlagen auch immer wieder Spaß macht zu spielen. Gerade in solchen Spielen kann man doch eine Menge Erfahrung sammeln. Zumindest von den Falcons weiß ich, dass sie auch gerne auf höherem Niveau in Deutschland spielen würden.
Verhindert wird dies durch die Ungewissheit, wann der nächste Einsatz wartet, welche Spieler bzw. ob überhaupt genügend Spieler zur Verfügung stehen. Geheimniskrämerei kann man ihnen auch nicht vorwerfen - eine kurze Suche bei Google und siehe da: Homepage mit Spielberichten und jeder Menge Fotos.

just my two cents...