ich sage nur ein wort: ligareform. formt endlich regiopnalligen, die diesen namen verdienen. für neue teams könnten dann verbandsligen der richtige ort sein (stichwort: start-up-teams). denn so besteht immer wieder die gefahr, dass neulinge auf gestandene bl-spieler stoßen, die aus der 2. liga abegestiegen sind (stichwort: neuling vs. bl-spieler).

ansonsten finde ich dieses ansinnen äußerst befremdlich ...

@mfreitag

nach irb, drv regeln und den regeln in allen anderen Landesverbänden dürfen Ausländische Spieler nur Spielen wenn sie die sogenannte IRB Clearance habe. Durch diese Clearance wird bestätigt, dass die Spieler momentan für keinen anderen Verein spielen und somit spielberechtigt sind, noch nie beim dopen erwischt worden oder kriminell auffällig geworden sind.
Nach rbw regeln wird diese clearance nicht benötigt, weil vor einigen Jahren die Vereine darüber abgestimmt haben. Seit dem brauch man die Clearance in BW nicht. #

Somit kann man Spieler einsetzen die nach den sonstigen regeln nicht spielberechtigt sind, weil sie z.B. schon für einen anderen Verein spielen.

@ Hase

guter Ansatz nur dazu brauchst du in Deutschland erstmal die nötigen Mannschaften und Spieler. Und momentan ist es äußerst lobenswert, dass in den Regionalligen ein einigermaßen regulärer Spielbetrieb ohne größeren Spielabsagen aus Spielermangel stattfindet.
Es gab auch schon andere zeiten.
Weiteres Problem ist die verfügbarkeit von Schiedsrichtern. Momentan kannst du dich glücklich schätzen wenn du bei circa jedem 3. Regionalligaspiel einen richtigen Schiedsrichter da hast, der auch fähig ist das Spiel gut und kontrolliert zu leiten.
Meist pfeift sonst ein Trainer der beiden MAnnschaften, ein früherer Spieler eine Mannschaft oder wer sonst grad greifbar ist.

Ich halte diese Entscheidung für äußerst bedenklich. Letztendlich handelt es sich um Wettbewerbsverzerrung. Jeder Verein kann frei (auf Grundlage seiner finanziellen Mittel, Zukunftsperspektiven) über seine Spielerverpflichtungen entscheiden, egal ob Bundesliga oder Regionalliga.
Den anderen Vereinen der Regionalliga BaWü muss man in jedem Fall für ihre sehr gute Jugendarbeit Respekt zollen. Soweit man es in anderen Foren lesen konnte,
hat sich Karlsruhe auch nicht für das reine "Legionärsmodell" entschieden, sondern setzt ebenfalls auf junge, einheimische Spieler und perspektivisch auf die Jugendarbeit. Ob dieses Modell nachhaltig sein wird, steht auf einem anderen Blatt und wird nicht von anderen Vereinen bestimmt. Außerdem war wohl ein Großteil der Karlsruher letztes Jahr noch in der 2. Bundesliga in der Spielgemeinschaft HTV/TVP/KSV aktiv. Dementsprechend treffen hier erfahrene 2. Bl-Spieler auf Rl-Spieler. Pforzheim müsste also eigentlich wissen mit wem sie es am Samstag zu tun bekommen.
In den anderen Regionalligen (z. B. NRW, Nord) existieren mit den Elmpt Falcons, Mönchengladbach Rhinos oder den HH Exiles Mannschaften, die definitiv über sehr erfahrene und hochklassige Spieler verfügen. Die Elmpt Falcons (wahrscheinlich eine Mannschaft der britischen Rheinarmee, deren Zusammensetzung noch mysteriöser ist als die der Karlsruher) haben ihre bisherigen Rl-Spiele alle massiv dominiert und es hat sich wohl auch bisher noch niemand aus NRW beschwert.
Im Endeffekt muss man feststellen, dass selbst in den deutschen Regionalligen mittlerweile sehr ambitionierte und gute Mannschaften am Werke sind (siehe auch die Erfolge der Nürnberger im DRV-Ligapokal in den letzten zwei Jahren).
Kleinen und sich im Aufbau befindenden Mannschaften bleibt die Verbandsliga als Einstieg in den Spielbetrieb. Das "grassroots-Rugby" durchaus geregelt funktionieren kann, zeigt sich an den zwei Vls in Bayern und den Vls in NRW oder auch der ostdeutschen 7er-Liga.

Klar würde es zu einer Wettbewerbsverzerrung führen, wenn alle Vereine nicht mehr antreten. genauso wie das ausnutzen der Gesetzeslücke und somit das einfliegen von Spielern ohne Clearance , bei denen man zudem nicht weiß bzw. vermutet wird, dass Sie in England schon spielen auch zu einer Wettbewerbsverzerrung führt.
Wenn Karlsruhe "die Spieler" der letzten 2. Bundesliga SG zum einsatz bringen würde, würden maximal (sehr gutgläubig gerechnet) 5 Spieler auf dem Platz stehen. Dazugerechnet 2-3 Kiwis die in Karlsruhe wohnen plus 3-5 Spieler die eingeflogen werden. Doch dass Ergibt "genau" die Mannschaft die letztes Jahr auf dem Feld stand.
Dass man dann wie es früher üblich war die Rugbyneulinge bzw. schlechtere Spieler auf die Außen position setzen kann um nachher sagen zu können bei uns hat ein Neuling die versuche gelegt ist sehr löblich. Sorry wenn davor auf 10,12,13... 3 Kiwis solche löcher gerissen haben, dass selbst ein Blinder mit Krückstock noch den Vesuch legen könnte.

@ Aile
Mit den Falcons und den Rhinos haben wir in NRW 2 Mannschaften der brit. Armee, die absolut zweitligareif sind. Die Zusammensetzung ist nicht mysteriös, alle haben gültige Spielpässe.
Die Spiele mit diesen Mannschaften verlaufen ausgesprochen fair, unseren Spielern macht es richtig Spaß, trotz der hohen Niederlagen. Ich höre immer wieder den Kommentar "Ich habe viel gelernt". Aber die meisten Vereine in NRW haben 2. Mannschaften in der VL, sodaß kaum Neulinge gegen "Halbprofis" antreten müssen.

@UvY
ich halte die Verletzungsgefahr für Neulinge, die gegen erfahrene Regionalspieler antreten müssen für mindestens genau so hoch, es fehlt halt an Kondition und Spielpraxis. Es kommt doch immer auf eine faire Spielauffassung der Spieler an. Auch ist der Trainer gefordert, der die Neulinge beizeiten auswechseln sollte.