Es gibt (zumindest gab es..) einen festen Grundrahmen, an dem sich der Staffelleiter bei der Erstellung des Spielplanes hält. Er orientiert sich an den Platzierungen des Vorjahres und sorgt dafür, dass die vermeintlich spannendsten Spiele am Ende der Saison laufen. So spielt am ersten Spieltag der Erste der Vorsaison gegen den 10., der 2. gegen den 9. usw. Am neunten Spieltag spielt dann z.B. der erste gegen den zweiten.
Dazwischen arbeitet der Plan mit zyklischen Vertauschungen.
An den Plan muss man sich nicht sklavisch halten, aber als Grundorientierung ist er gut geeignet und nimmt vom Staffelleiter jeglichen Verdacht, jemanden zu bevor- oder zu benachteiligen. Abweichnungen erfolgen spätestens bei der Spielplansitzung mit den Vereinen, wo eventuell ein ganzer Spieltag nach vorne oder hinten geschoben wird oder einzelne Spiele.
Die zyklische Vertauschung führt nun mal dazu, dass z.B. jeder nacheinander gegen die Nummer 1 und dann 10 und dann 2 spielt (sinngemäß) und da es derzeit keine 10 gibt, hat der Verein frei. Das Ganze ergibt sich aus dem System und immerhin war jeder der Gegner zwei Spieltage davor gegen Frankfurt auf das Äußerste gefordert.
Hier von Wettbewerbsverzerrung zu sprechen grenzt (bei allem Respekt) an Verfolgungswahn. Werdet einfach diese Saison Dritter, dann kommen nächstes Jahr total geschlauchte Vereine zu Euch, die gerade gegen Meister und Vizemeister gespielt haben