king carlos schrieb:
QUOTE:
Die Frage sei nämlich schon erlaubt: "Warum ist American Football bekannter/populärer als Rugby in Deutschland?". Es gab und gibt doch bestimmt wesentlich mehr Rugbyvereine als American-Football-Clubs.
da irrst du. im af gibt es in dt mehr als doppelt so viele vereine als im rugby. dementsprechend auch mehr sportler (was aber auch mit den kadergrößen zusammenhängt). es geht runter bis teilweise in die 5. liga und regionalen aufbauligen (ligen wie regionalligen, die diesen namen auch verdienen ...), wo teams ihr erstes jahr spielen können. auch der jugendbereich ist überregional und regional in verschiedene leistungsligen mit auf- und abstieg unterteilt. zudem fangen die kleinsten mit flag-football an. der german bowl wird zudem die kommenden drei jahre live im dsf übertragen. aber dennoch: es gibt einige wenige hochburgen, der größte teil im af findet in dt auch unter ausschluss der öffentlichkeit statt - auch medial
was macht den dennoch attraktiver? vlt das drumherum?! beim rugby ist es ja schon nicht gerne gesehen, wenn cheerleader in der halbzeit den zuschauern die zeit vertreiben. und von stadionsprechern, musik, catering, merchandising haben doch mind. 90% (und aufwärts) der dt rugbyclubs auch noch nix gehört ... es reicht heute halt nicht mehr, den zuschauern nur sport zu präsentieren - auch das drumherum nuss stimmen. rugby hat halt immer noch den charme einer veranstaltung auf einer bezirkssportanlage mit anschließender dritten halbzeit in einem 50er-jahre-vereinshaus ...