Ich bin auf der Seite www.german-rugby.de auf folgenden Text gestossen:
"Wer, warum, was, wie
Wir waren das „Team Rugby-Agenda 2012“, eine kleine aktive Gruppe nationaler und internationale Rugbyfans.
Das deutsche Rugby spielt international und national eine unbedeutende Rolle. Das lag und liegt an der mangelhaften Arbeit des deutschen Dachverbandes, der Landesverbände und der Vereine.
Wenige positive Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel:
Die phantastischen Anstrengungen (z.B. Förderung der Trainerausbildung, der Nationalmannschaft, des provinziellen Rugby und des Hochschulrugby von Nationaltrainer Peter Ianusevici,
Vereinzelte positive Ansätze in der Vereins- und Verbandsarbeit.
Andere warten lieber mit Inbrunst, teilweise schon etwas verstimmt, auf die „späte Einsicht“ der „Großsponsoren“, die längst überfällige „göttliche Eingebung“ und/oder die ebenso „fällige“ Entdeckung des deutschen Rugbysports durch die „Medien“.
Hilf dir selbst - dann wird dir geholfen! – Mit diesem alten Motto wollten wir, mit unseren wenigen Möglichkeiten, durch gezielte Aktionen zu einem gesunden Aufwärtstrend im deutschen Rugby beitragen!
Kein kurz aufloderndes Strohfeuer, unser Ziel war eine immer stärker werdende Glut, die langsam aber stetig zu einem sinnbildlichen positiven (Rugby-) Flächenbrand heranwächst!
Die ersten positiven Beispiele hatten wir trotz aller „Unkenrufe“ geschafft:
- Mehr als 31 Vereins- oder Abteilungsgründungen, sowie Neustrukturierungen unterstützt,
- 5 Landesverbände bei der Gründung unterstützt,
- Zahlreiche Nachwuchstrainer ausgebildet,
- Sachliche, unvoreingenommene fachliche Beratung der „jungen“ Vereine/ Landesverbände und ihrer Mitarbeiter
- Erstmalige Einführung lokaler Punktspielrunden
Bis 2012 wollten wir durch unsere Aktionen eine flächendeckende Vereinslandschaft erreichen. Der Spielverkehr sollte dann auf zahlreichen regionalen und überregionalen Ebenen/Levels stattfinden. Zumindest die Vereine der unteren Levels sollten in ihrer allernächsten Umgebung ihren Pflichtspielverkehr abwickeln können: Weniger Fahrten – mehr Zeit für Spaß auf dem Sportplatz und im Clubhaus.
Die Suche nach willigen Mitstreiter für unser *Team Rugby-Agenda 2012* erwies sich als äußerst schwierig. Hinzu kam das Desinteresse des DRV und vieler seiner Landesverbände. Sie sind auf der „Heilssuche“, nach gebefreudigen Sponsoren. Alle kritischen Diskussionen werden mit allen „Regeln“ der Kunst abgewürgt, es könnte bei der Sponsorenhatz schaden.
Da bleibt mir nur noch die vorzeitige Beendigung der Aktion Agende 2012 übrig.
Ich darf mich bei allen Helfern recht herzlich bedanken und wünsche Ihnen alles Gute für die Zukunft."
Also wenn das stimmt, was die Damen und Herren von german-rugby.de schreiben, wundert es mich wirklich nicht, warum das Rugby in Deutschland so unpopulär ist. Meiner Meinung nach sollte der DRV und die Landesverbände froh sein, wenn es Menschen gibt, die den Rugby Sport unterstützen wollen. Warum stellt sich der Verband dagegen??? Vor was haben die Herren im DRV Angst??? Das sich einiges ändert oder das sie vielleicht Ihren Job verlieren???